Finntastische Möhrenküchlein – Finnischer Porkkanakakku ruckzuck selbstgemacht!

(FOTO: Finntastic) Das hat richtig Spaß gemacht Blogmaskottchen Janne-Oskari hatte richtig viel Spaß beim Rüblimuffins backen!
(FOTO: Finntastic) Das hat richtig Spaß gemacht Blogmaskottchen Janne-Oskari hatte richtig viel Spaß beim Rüblimuffins backen!

In ganz Skandinavien und Finnland ist Porkkanakakku, also Möhrenkuchen (auch Rübli- oder Karottenkuchen genannt), das ganze Jahr über gefragt. Extra für euch habe ich heute ein Rezept kreiert, das die nordische und die deutsche Möhrenkuchentradition kombiniert. Herausgekommen sind leckere Möhrenküchlein, so genannte Rüblimuffins, die noch dazu ganz einfach nachzubacken und zu dekorieren sind.

Osterzeit ist Möhrenkuchenzeit – zumindest bei uns in Deutschland. Schaut man hingegen nach Skandinavien und Finnland, so stellt man fest, dass der luftige Kuchen dort das ganze Jahr über gerne gegessen wird. Natürlich variieren die Rezepte ein wenig von Land zu Land. Was jedoch alle Möhrenkuchenrezepte des Nordens vereint ist, dass anstatt Butter meist Öl (z.B. Rapsöl) verwendet wird. Oft kommen auch noch Gewürze wie Zimt, Kardamom, Muskat oder Ingwer in den Teig.

Außerdem werden nordische Möhrenkuchen gerne mit einem Frischkäsetopping versehen. Und auch die From variiert von rund bis eckig. Der finnische Porkkanakakku wird zum Beispiel meist nicht in der Springform, sondern auf dem Kuchenblech gebacken und später in Stücke geschnitten. Wir machen es uns heute allerdings mit einem Muffinblech (bzw. Muffinförmchen aus Silikon) noch einfacher. Auf geht’s!


Das braucht ihr zum Möhrenküchleinbacken

Zutaten Finntastische Rüblimuffins
(FOTO: Finntastic) für die Finntastischen Möhrenküchlein braucht ihr nur wenige Zutaten.


Benötigtes Küchenequipment:

  • 1 Rührschüssel
  • 1 Rührgerät mit zwei Rührhaken (Knethaken sind nicht erforderlich)
  • 1 Muffinblech (mit 12 Mulden) sowie 12 Papierförmchen (oder alternativ zwölf Muffinförmchen z.B. aus Silikon)
  • 1 Messbecher für das Abmessen von Mehl, Zucker und Orangensaft
  • 1 Gemüseschäler zum Schälen der Möhren
  • 1 Reibe zum Herstellen der Möhrenraspel für den Teig
  • 1 Schälchen zum Anrühren des Zuckergusses
  • 1 Messer zum Zerhacken der Pistazienkerne

Zutaten für den Teig für ein Muffinblech mit 12 Mulden (oder 12 Muffinförmchen aus Silikon)

  •  6 mittelgroße Bio-Mohrrüben
  • 250 Gramm Weizenmehl (oder: 200 Gramm Dinkel- und 50 Gramm Roggenmehl)
  • 150 Gramm Zucker
  • 125 Gramm weiche Butter (Tipp: Butter ein wenig vorher aus dem Kühlschrank nehmen!)
  • 2 Eier
  • 75 Milliliter Orangensaft
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Backpulver
  • Wer möchte, der kann den Teig noch mit allerlei Gewürzen wie Zimt, Kardamom, Nelken, etwas Muskat oder Ingwer verfeinern
Janne-Oskari mit Möhrchen
(FOTO: Finntastic) Zum Möhrenraspeln ist ein wenig Muselkraft gefragt! Aber mit der richtigen Reibe geht das ganz einfach!


Zum Dekorieren:

  • 130 Gramm Puderzucker und zweieinhalb Esslöffel Zitronensaft (für die Zuckerglasur)
  • 12 Marzipanmöhrchen (Hinweis: gibt es in jedem Supermarkt fertig zu kaufen im Backregal)
  • wahlweise: 2 Esslöffel gehackte Pistazien (zum Bestreuen der Zuckerglasur)

Auf die Plätze fertig los! – Finntastische Rüblimuffins sind ganz einfach zubereitet

Möhrenraspel für die Rüblimuffins
(FOTO: Finntastic) Das war doch gar nicht so schwer! Jetzt geht’s weiter mit der Teigzubereitung!

Zu aller erst werden die Möhren gewaschen, geschält und dann klein geraspelt. (Hinweis: Achtet dabei unbedingt auf eure Finger! ) Die Schüssel mit Möhrenraspeln stellt ihr dann zunächst einmal bei Seite.

Möhrenraspel für Rüblimuffins
(FOTO: Finntastic) Die Möhrenraspel leuchten richtig schön orange, findet Janne-Oskari.

Dann heizt ihr den Backofen auf rund 180 Grad (bzw. 160 Grad Umluft) vor. Als nächstes verrührt ihr die zwei Eier, die weiche Butter, den Zucker und den Vanillezucker in der Rührschüssel zu einer schaumigen Masse. Danach messt ihr das Mehl ab und gebt dieses zusammen mit dem Backpulver zum Eier-Butter-Mix hinzu und verquirlt alles ebenfalls gut.

Rüblimuffinteig
(FOTO: Finntastic) Mit dem Rührgerät werden alle Zutaten ordentlich verquirlt.

Anschließend gebt ihr die Hälfte der Möhrenraspel hinzu verrührt das ganze ordentlich und fügt anschließend den Orangensaft hinzu und hebt die restlichen Möhrenraspel nach und nach unter.

Möhrenraspel mit Teig mischen
(FOTO: Finntastic) Der Teig ist fast fertig: Jetzt kommen die Möhrenraspel hinzu.

Nun legt ihr die zwölf Mulden des Muffinbleches mit den Papierförmchen aus und befüllt jedes Papierförmchen mit dem Rübliteig. (Achtung: Ihr solltet die Förmchen nicht zu voll machen, denn der Teig geht noch auf! Am besten  die Förmchen daher nur knapp über die Hälfte befüllen).(Hinweis: Alternativ könnt ihr auch  die Silikon-Muffinförmchen nutzen. Allerdings solltet ihr diese vorher mit Butter einpinseln bevor ihr sie mit Teig füllt, damit diese später nicht festbacken)

Das Muffinblech (bzw. die befüllten Silikon-Muffinförmchen) werden nun rund 30 Minuten im Ofen gebacken (Hinweis: Silikonmuffinförmchen am besten auf ein Backrost stellen). Anschließend nehmt ihr die fertig gebacken Rübliküchlein heraus und lasst sie abkühlen.

Rüblimuffins Möhrenküchlein
(FOTO: Finntastic) Sehen die nicht klasse aus! Die Kaffeegäste können kommen!

Wenn die Möhrenküchlein vollständig abgekühlt sind, könnt ihr sie dekorieren. Hierzu vermischt ihr den Puderzucker mit dem Zitronensaft zu einem zähflüssigen Zuckerguss. Nun könnt ihr die Küchlein mit dem Zuckerguss bestreichen. Als Deko drückt ihr eine Marzipanmöhre in den Zuckerguss und wenn ihr mögt streut ihr noch ein wenig gehackte Pistazienkerne über die mit Zuckerguss verzierten Rübliküchlein. Nun sind die finnischen Möhrenküchlein servierfertig!

Hyvää Ruokahalua! Guten Appetit und viel Spaß beim Backen, Dekorieren und Probieren wünscht euch
Inken


Finntastische Möhrenküchlein Galerie

( —-> In Progress) (wird in den nächsten Tagen ergänzt)

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