„Zweite Chance auf Finnisch“ – Ein Roman über die Suche nach dem Sinn des Lebens

(Collage: Finntastic/FOTOS: Kristina Lagom) Ihre Liebe zu Finnland, seinen Bewohnern und der finnischen Kultur hat Kristina Lagom in einem Roman verarbeitet, der unter anderem in Helsinki spielt.
(Collage: Finntastic/FOTOS: Kristina Lagom) Ihre Liebe zu Finnland, seinen Bewohnern und der finnischen Kultur hat Kristina Lagom in einem Roman verarbeitet, der unter anderem in Helsinki spielt.

(Werbung)* Eigentlich ist Kristina Lagom Grafik-Designerin. Nach einer Helsinki-Reise zu einem Konzert ihrer Lieblingsband, hat Kristina das Finnlandfieber gepackt. Und nicht nur das. Die Reise in Finnlands Hauptstadt inspirierte sie auch dazu, sich wieder einer längst vergessenen Leidenschaft zu widmen, dem Schreiben. Ihr erster Roman, in den natürlich ihre Liebe zu Finnland, zu seinen Bewohner und der finnischen Kultur eingeflossen ist, heißt „Zweite Chance auf Finnisch – Für Wunder braucht es Mut“. Wie sie auf die Idee kam, einen unterhaltsamen Roman vor finnischer Kulisse zu schreiben, verrät sie uns im Interview. Und für alle Schreiberlinge und solche, die es mal werden wollen, hat sie auch wertvolle Tipps rund um das Thema Bücher schreiben im Gepäck.

Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an – Interview mit Kristina Lagom über ihren neuen Roman

Kristina Lagom
(FOTO: Kristina Lagom) Es ist soweit: Der erste Teil der Roman-Trilogie „Zweite Chance auf Finnisch – Für Wunder braucht es Mut“ ist da! 

Finntastic:
Hallo Kristina! Erzähl uns ein wenig über Dich. Was machst Du beruflich, wenn Du gerade keine Bücher schreibst?

Kristina Lagom:
Sehr gerne, ich komme aus dem Rheinland. Vor ein paar Tagen habe ich meinen Vierzigsten Geburtstag gefeiert. Der ist Dank Corona leider ein wenig trauriger ausgefallen, als geplant. Denn so einen runden Geburtstag hätte ich schon gerne mit lieben Menschen und der Familie gefeiert. Und eigentlich sollte ich heute im Zug in die Schweiz sitzen, um mit meinen Mädels ein Geburtstags-Wochenende zu verbringen. Das fällt natürlich auch aus. Aber immerhin haben mir meine Eltern im Treppenhaus ein Ständchen gesungen und mir einen tollen Geburtstagskuchen überreicht – natürlich unter vorgeschriebenem Mindestabstand.

Hauptberuflich bin ich selbstständige Grafik-Designerin und das bereits im elften Jahr. Somit war es für mich auch eine große Freude das Buchcover und den Buchsatz meines Romans selbst zu gestalten, denn als Grafikerin bin ich sowohl mit Grafikprogrammen wie InDesign als auch mit den Prozessen der Buchgestaltung vertraut.

Finntastic:
Was ist denn ein Buchsatz und auf was muss man bei der Cover-Gestaltung eines Buches achten?

Kristina Lagom:
Der Buchsatz ist im Endeffekt das Layout eines Buches. Denn Textschreiben ist das eine, alles in eine Form zu bringen eine andere. Für E-Books ist das tatsächlich relativ einfach. Anbieter wie Amazon haben dazu sogar ein spezielles Programm. Aber für Taschenbücher ist das nicht so ideal. Ich wollte zum Beispiel die Überschriften passend zur Schrift auf dem Titel haben und in das Buchlayout noch ein paar grafische Elemente integrieren. Deshalb habe ich Buchsatz und Cover meines Taschenbuches lieber selbst gestaltet. Für mich war das einfach komfortabler, als wenn ich das Taschenbuch aus dem E-Book generiert hätte. Das wäre, glaube ich, auch gegangen, aber dann hätte ich mich zunächst noch intensiver in das neue Programm einarbeiten müssen. Und deshalb dachte ich mir, mache ich es lieber mit meinem gewohnten Grafikprogramm.

Kristina Lagom vor der Silhouette von Helsinki
(FOTO: Christiane Reuter) Nach einer Helsinkireise entdeckte Kristina Lagom ihre Leidenschaft für das Schreiben wieder. Diesen Blick auf die Silhouette von Helsinki liebt sie besonders.

Finntastic:
Und hast Du schon als Kind gerne und viel geschrieben?

Kristina Lagom:
Nicht, dass ich mich erinnern könnte. Natürlich haben wir uns als Kinder in der Schule hin und wieder kleine Briefchen geschrieben und zu Schulzeiten hatte ich auch ein paar nette Brieffreundschaften. Aber ich würde sagen, als Kind habe ich mehr gelesen. Ich bin meinen Eltern sehr dankbar, dass sie darauf so viel Wert gelegt haben und Bücher immer ein großes Thema bei uns waren. Ich bekam zu Geburtstagen, zu Weihnachten oder zu Ostern, also praktisch zu jeder Gelegenheit, Bücher geschenkt. Als Teenager habe ich Bücher wortwörtlich verschlungen. Damals habe ich auch angefangen Tagebuch zu schreiben und mir Kurzgeschichten und Gedichte auszudenken.

Allerdings habe ich das Schreiben später eine ganze Weile aus den Augen verloren. Das lag wohl auch an meinem Deutschlehrer in der Oberstufe. Er war der Ansicht, dass ich völlig untalentiert sei. Und so schrieb ich in Deutsch plötzlich nur noch schlechte Noten, obwohl ich vorher immer gut war. So schnell wie möglich habe ich das Fach abgewählt und mit Englisch und Kunst als Leistungskursen einen anderen Schwerpunkt gesetzt. Und nach dem Schulabschluss bin ich dann auch beruflich mehr in den gestalterischen Kreativbereich gegangen. Zu der Zeit habe ich wirklich geglaubt: Schreiben ist überhaupt nicht meins.

Finntastic:
Und was ist passiert, dass Du Deine Meinung zum Schreiben wieder geändert hast?

Kristina Lagom:
Wiederentdeckt habe ich das Schreiben vor ein paar Jahren zunächst als eine Art Ausgleich zu meinem stressigen Job als freiberufliche Grafikdesignerin. Es war ein Ventil. Ich habe mir quasi alles von der Seele geschrieben und mir als Entspannung Geschichten ausgedacht. Nach und nach habe ich gemerkt, wie wahnsinnig gut mir das Schreiben tut. Meine erste Geschichte war eine Art „In progress Geschichte“, die ich über Social Media publiziert habe. Und bei der ich nur wusste, wie sie anfangen und wie sie enden sollte. Das Meiste dazwischen hat sich eher intuitiv entwickelt. Vor allem auch Dank der Interaktion mit den Lesern, von denen ich viel gutes Feedback erhalten habe. Und weil die Resonanz so positiv war und viele mich auch regelrecht dazu ermutig haben, ein Buch zu schreiben, habe ich mit einer weiteren Geschichte angefangen.

Letztes Jahr im Sommer habe ich außerdem ein Coaching gemacht, bei dem es vor allem um Fragen wie „Was für eine Vision hast Du? Wo möchtest Du hin? Was sind Deine Träume? Was möchtest Du gerne verwirklichen?“ ging. Und da ist mir klar geworden: Das Schreiben ist nicht nur ein Ventil! Und dass es nicht der Job als Grafikdesignerin ist, der mich glücklich macht, sondern dass es das Schreiben ist, in das ich mehr Zeit investieren möchte und an dem mein Herz hängt. Und so habe ich all meinen Mut zusammengenommen und mich dazu entschieden, es mit dem professionellen Bücher schreiben zu probieren und zu schauen, wo mich die Reise hinführt.

Kristina Lagom vor dem weißen Dom in Helsinki
(FOTO: Christiane Reuter) Kristina Lagom ist ganz vernarrt in Finnlands Hauptstadt. Der Senatsplatz vor dem Dom ist einer ihrer Lieblingsorte in der finnischen Ostseemetropole.

Finntastic:
Und wie schwer ist es ein eigenes Buch zu schreiben? Wie lange hast Du dafür gebraucht und was rätst Du anderen Buchschreiberlingen?

Kristina Lagom:
Mit dem jetzigen Buch habe ich 2019, Ende Januar, angefangen. Zunächst immer nur sporadisch und „im stillen Kämmerlein“. Im Sommer habe ich dann entschieden, dass ich an das Vorhaben professioneller rangehen möchte, damit das Projekt auch zu einem wirklichen Ergebnis kommt. Glücklicherweise hatte ich in meiner Coaching-Gruppe viele tolle Menschen, die mich bei meinem Weg sehr motiviert, unterstützt und auch gepusht haben. Und die mir immer wieder meine Zweifel genommen haben. Ich glaube, es kann sehr hilfreich sein, sich solche Unterstützung zu suchen!

Ein Buch zu schreiben ist meiner Meinung nach nicht unbedingt „schwer“, wenn einem das Schreiben liegt. Aber es ist Arbeit. Und ich glaube, dass unterschätzen viele. Denn du musst unglaublich viel Zeit investieren und eben auch dranbleiben. Wichtig war es für mich auch, Routinen zu entwickeln. Denn ich habe gemerkt, ich lasse mich sonst vom Weg abbringen. Der innere Schweinehund kommt immer mal wieder durch, aber auch Selbstzweifel wie: „Bin ich wirklich gut genug? Kann ich das wirklich?“ Leider habe ich im Umfeld z.B. Sätze gehört wie: „Du kannst doch nicht einfach ein Buch schreiben?“ Und da trotzdem am Ball zu bleiben und selbstbewusst zu sagen: „Doch, ich kann das! Ich will das! Und ich zieh das durch!“, das ist natürlich nicht ganz einfach. Du braucht auf alle Fälle Mut, Ausdauer und Durchsetzungsstärke, also sozusagen eine ordentliche Portion finnisches Sisu. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an! *lächelt*

Finntastic:
Das stimmt, so eine Eigenschaft kann grundsätzlich nicht schaden. Was verbindet Dich mit Finnland? Bist Du selbst schon oft im Land der Mitternachtssonne unterwegs gewesen? Und sprichst Du selbst auch Finnisch?

Kristina Lagom:
Nein, bis auf ein paar gängige Worte und Floskeln spreche ich kein Finnisch. Ich habe einmal versucht mit einer App Finnisch zu lernen. Aber da bin ich kläglich gescheitert. Obwohl mir Sprachen eigentlich leicht fallen. Aber bei Finnisch war das irgendwie nicht so. *lacht*

Über Finnland dachte ich tatsächlich, da ist es immer dunkel, kalt und es regnet viel. Und damit: Da brauchst Du nicht hinfahren. Das war aber einfach ein generelles Vorurteil, das ich von Skandinavien hatte. Ich nehme an, dass ich das irgendwo aufgeschnappt habe und sich das wohl eingeprägt hatte. 2016 bin ich dann Anfang März für ein Sunrise Avenue Konzert zum ersten Mal nach Helsinki geflogen. Und es war im Grunde so, wie ich es erwartet habe: dunkel, kalt und nass!

Dennoch hat die Stadt mich beeindruckt und es waren drei erlebnisreiche Tage. Für mich stand fest: Ich komme auf jeden Fall wieder. Aber dann zu einer Zeit, wo es eben nicht nass, dunkel und kalt ist. Denn ich wollte mir die Stadt unbedingt genauer ansehen. Und so bin ich das Jahr darauf im Sommer erneut hingereist und war von jetzt auf gleich wie verzaubert von der Stadt!

Der weiße Dom am Senatsplatz in Helsinki
(FOTO: Kristina Lagom) Zum weißen Dom zieht es Kristina Lagom bei jeden Helsinkibesuch, denn das Gebäude auf dem Senatsplatz  sieht zu jeder Tageszeit anders aus.

Finntastic:
Und was genau hat Dich an Helsinki, Finnlands Hauptstadt so fasziniert?

Kristina Lagom:
Beeindruckt hat mich, wie die Menschen in Finnland den Sommer genießen und das Leben feiern. Alle waren so freundlich und herzlich. Gar nicht so unterkühlt und schweigsam, wie man es immer wieder zu hören bekommt. Ich muss dazu sagen, ich war bislang auch nur in Helsinki – insgesamt aber bereits fünf Mal. Ich bin also noch nicht über die Hauptstadt hinausgekommen. Aber ich habe selbst dort noch immer das Gefühl, dass ich noch nicht alle Facetten der Stadt gesehen habe. Wahrscheinlich auch, weil es mich bei jedem Besuch immer wieder an bereits bekannte Orte zieht, die mir besonders gut gefallen.

Was mich an der Stadt fasziniert: Sie ist genauso groß, wie meine Heimatstadt und dennoch ist die Stadt so grün und liegt noch dazu direkt am Meer. Die Stadt bietet somit im wahrsten Sinne des Wortes so viel „Me(e)rwert“. Diese vielen, kleinen Inseln, die man besuchen kann, sind traumhaft. Das letzte Mal war ich auf Lammassaari. Das ist ein riesiges Naturschutzgebiet quasi mitten in der Stadt, wo Du über Holzstege wandern kann. Das ist einfach unheimlich schön! Aber auch Suomenlinna oder Seurasaari habe ich schon mehr als einmal einen Besuch abgestattet

Sowohl designtechnisch als auch architektonisch hat Helsinki ebenfalls eine Menge zu bieten, zum Beispiel viele Häuser im Jugendstil. Die neue Zentralbibliothek „Oodi“ oder das Finlandiatalo an der Töölöbucht sind auch äußerst beeindruckend. Und dann gibt es ja auch noch die vielen russischen Einflüsse. Die geben dem ganzen noch einmal einen ganz anderen Touch. Ich liebe es einfach durch Helsinkis Straßen zu spazieren und diese Vielfältigkeit, diesen Facettenreichtum, aufzusaugen. Und auch die Sonnenauf- und Untergänge in Helsinki sind wunderschön. Ich glaube ihr merkt es: Ich bin schwer verliebt in die Stadt! *lächelt*

Sonnenuntergang in Helsinki
(FOTO: Kristina Lagom) Besonders schön findet Kristina Lagom die Sonnenauf- und Untergänge mit Blick auf die finnische Ostsee.

Finntastic:
Und was war bislang Dein schönstes Finnlanderlebnis?

Kristina Lagom:
Oh, das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Im Grund habe ich noch gar nicht so viel „Spektakuläres“ in Finnland erlebt. Ich habe weder Polarlichter gesehen, noch Braunbären in freier Wildbahn beobachtet. *lacht* Aber ich glaube, für mich war eines der schönsten Erlebnisse in Finnland 2018. Da bin ich tatsächlich nur für einen Tag im Zuge einer Kreuzfahrt, die ich auf der Ostsee gemacht habe, in Helsinki gewesen. Und da hatten wir morgens einen spektakulären Sonnenaufgang, als wir auf die Stadt zugefahren sind.

Da habe ich wirklich Tränen in den Augen gehabt. Das war einfach so unglaublich schön! Und als wir abends weggefahren sind, Richtung Stockholm, hat der Sonnenuntergang es noch einmal getoppt! Ich glaube das gehört mit zu den schönsten Momenten, die ich mit Finnland verbinde. Für mich strahlen diese Sonnenauf- und -untergänge einfach eine unglaubliche Ruhe aus. Man fühlt sie entspannt, einfach total geerdet. Denn in diesem Moment ist der Stress weit weg und alles andere um Dich herum total unwichtig. Fast so, als würde man die Zeit anhalten.

Aber ich verbinde Finnland auch mit vielen wunderbaren Menschen, mit denen ich dort Zeit verbringen durfte. Das zählt auch zu meinen Highlights. Gerade in der momentanen Zeit der Kontaktsperre wird einem klar, wie viel Zeit mit lieben Menschen wert ist.

Finntastic:
Und was willst Du unbedingt noch von Finnland sehen?

Kristina Lagom:
Mein großer Traum ist es, einmal in so einem Glasiglu zu übernachten und die Nordlichter zu beobachten. Das muss ein unglaubliches Erlebnis sein! Vor allem, weil es ein Naturspektakel ist, dass nicht vom Menschen beeinflusst wird. Es passiert einfach. Und man steht da, fühlt sich wahrscheinlich ganz, ganz klein und ehrfürchtig und staunt nur. Das würde ich wahnsinnig gerne einmal erleben. Und ich möchte unbedingt einmal den Weihnachtsmann in Rovaniemi, in Lappland einen Besuch abstatten. Dafür ist man doch nie zu alt, oder?!

Cafe Regatta in Helsinki
(FOTO: Finntastic) Das Café Regatta in Helsinki in der Nähe des Sibelius Monuments ist berühmt für seine Zimtschnecken und im Sommer der ideale Ort, um  mit den Einheimischen in Kontakt zu treten. 

Finntastic:
Hast Du denn einen tollen Helsinki-Tipp für uns?

Kristina Lagom:
Für mich als Leseratte und Buchschreiber ist natürlich die neue Zentralbibliothek Oodi sehr sehenswert. Im letzten Sommer war ich das erste Mal dort. Außerdem mag ich den Dom. Für mich ist das einfach ein besonderer Ort, an den ich immer gerne zurückkehre. Fast so, als müsste ich bei jedem Helsinki Besuch schauen, ob er noch da ist. *lacht* Oft bekomme ich zu hören: „Helsinki ist doch mehr als nur der Dom!“ Aber für mich fühlt sich dieser Ort einfach wie nach Hause kommen an. Wenn ich dort stehe, wird mir immer erst richtig bewusst: Ja, ich bin wieder hier!

Und ich finde das Bauwerk sieht auch immer anders aus. Je nachdem was für ein Wetter herrscht, also ob die Sonne scheint, der Himmel bewölkt ist, oder welche Leute dort gerade unterwegs sind. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir der Moment, als ich das erste Mal davor stand. Ich habe sogar noch das Foto, wo ich da ganz allein auf der Treppe stehe. Ein unglaubliches Gefühl! Für mich ist der Dom einfach einer meiner Herzensorte in Helsinki.

Ein weiterer toller Platz in Helsinki ist für mich dann noch das Café Regatta, einfach weil es so urig ist. Und weil es ein unheimlich toller Ort ist, um in Kontakt mit den Einheimischen zu treten. Denn der Ort ist nicht nur bei Touristen beliebt. Wer mein Buch liest, wird es an einer Stelle im Buch ganz sicher wiederentdecken, auch wenn ich es nicht namentlich genannt habe.

Roman Zweite Chance auf Finnisch - Kristina Lagom
(FOTO: Kristina Lagom) Kristina Lagom kann sich noch gut daran erinnern, als sie den Senatsplatz mit dem Dom das erste mal besucht hat. Das Gebäude sieht einfach bei jedem Wetter schön aus.

Finntastic:
Dein Roman heißt „Zweite Chance auf Finnisch – Für Wunder braucht es Mut“. Worum geht es, ohne zu viel zu verraten?

Kristina Lagom:
Mein Roman „Zweite Chance auf Finnisch – Für Wunder braucht es Mut“ dreht sich um Lilly, eine junge Frau. Sie steht kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag und ist ein totaler Workaholic. Durch ihr Streben nach Erfolg, hat sie sozusagen verlernt zu leben und das Leben zu genießen. Schöne Dinge kommen in ihrem Leben einfach zu kurz. Lilly ist bei ihrer Oma aufgewachsen und als diese eine Herzattacke erleidet, rüttelt das Lilly ein Stück weit wach. Sie merkt, dass sie in den Jahren zuvor ihre Prioritäten völlig falsch gesetzt hat und sich viel zu stark diesem gesellschaftlichen Erfolgsdruck untergeordnet hat.

Ihre Wünsche und Träume sind dabei komplett auf der Strecke geblieben und sie merkt, dass sie jetzt dringend etwas verändern will. Als sie ein altes Fotoalbum in die Finger bekommt, wo sie auf die Jugendliebe ihrer Oma stößt – einem Finnen – nimmt sie das als Anlass, eine Reise nach Finnland zu machen. Ihre Oma überlässt ihr dafür ihren alten Bulli, den die sich vor Jahren gekauft hat, um damit die Welt zu entdecken. Doch aus verschiedensten Gründen hat Oma Ella es nie in Angriff genommen. Der Bulli steht somit auch für die unerfüllten Wünsche und Träume von Lillys Oma.

Alec, der Musiker, und zweiter Protagonist meines Romans, ist Halbfinne und halb Deutscher und hat in dem Moment, wo die Geschichte losgeht einen Knoten in seiner Kreativität. Er soll neue Songs schreiben, kriegt aber keine einzige Zeile und Note zu Papier. Und er stellt fest, dass sich der Erfolg nicht einstellt, wenn man ihn erzwingen will. Vor allem dann nicht, wenn auf der anderen Seite etwas Entscheidendes im Leben fehlt: nämlich Zufriedenheit, Liebe und Glück. Wo sich Lilly und Alec über den Weg laufen und wie sie sich gegenseitig positiv beeinflussen, das erfahrt ihr dann in meinem Roman.

Buch Zweite Chance auf Finnisch
(FOTO: Kristina Lagom) Der Roman „Zweite Chance auf Finnisch – Für Wunder braucht es Mut“ ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte und ein Buch über die Suche nach dem Sinn des Lebens. )

Finntastic:
Wie kamst Du auf die Idee zu Deinem Roman? Warum gerade ein Liebesroman vor finnischer Kulisse?

Kristina Lagom:
Finnland und damit Helsinki ist für mich zu einem Herzensort geworden, weil ich dort 2016, wie bereits erwähnt, zu einem Konzert hingeflogen bin. Das war in einer Lebensphase, wo es mir nicht gut ging. Deshalb steht Helsinki für mich bildlich gesehen auch für einen Neuanfang. Für das Gefühl wieder atmen zu können, Kraft zu tanken, aber auch mutig zu sein.

Denn ich bin damals nur in Begleitung eines anderen Mädels, die ich zuvor nur einmal gesehen hatte, zu diesem Konzert geflogen. Es war ein großartiges Wochenende und für mich auch sowas wie eine Befreiung von der Vergangenheit. Deshalb spielt mein Roman unter anderem in Helsinki bzw. generell in Finnland. Und deshalb spielt auch das Thema „Zweite Chancen“ eine entscheidende Rolle in allen drei Teilen.

Kristina Lagom blickt auf die Ostsee bei Helsinki
(FOTO: Christiane Reuter) Ein Trip nach Helsinki weckte in Kristina Lagom nicht nur den Finnlandvirus, sondern ermutigte sie auch dazu, endlichen ihren Traum ein Buch zu schreiben in Angriff zu nehmen.

Finntastic:
Und wie viel Kristina steckt wirklich in Deinem Roman?

Eine gute Frage! Auch meine Protagonistin Lilly steckt, wie ich damals, in einer Phase ihres Lebens, wo sie merkt, dass sie zu viel arbeitet. Dass das Leben an ihr vorbeirauscht. Und sie eigentlich einmal mehr vom Leben erwartet hat. An diesem Punkt setzt sie sich in den alten Bulli und reist nach Finnland. Allerdings gibt es für sie einen anderen Anlass, als es bei mir der Fall war. Somit sind natürlich schon eigene Erfahrungswerte eingeflossen. Irgendwoher muss die Inspiration ja kommen.

Als ich klein war, habe ich mit meinen Eltern im Sommer im Urlaub oft solche Roadtrips mit dem Bulli gemacht. Das fand ich cool und habe es deshalb auch in meinen Roman einfließen lassen. Für mich hat sich das richtig angefühlt, Herzensangelegenheiten, die für mich in der Vergangenheit und in den letzten Jahren wichtig waren, in meinem Roman zu verarbeiten. Und da gehörte auch die Musik dazu. Weil Anlass der ersten Finnlandreise das Konzert und damit indirekt natürlich auch die bereits erwähnte Band war. Aber Musik auch grundsätzlich einen wichtigen Platz in meinem Leben einnimmt. Zu vielen Erlebnissen gibt es passende Songs – die Melodie des Lebens eben.

Was mir aber ganz wichtig ist: Die Band diente keinesfalls als Vorlage für mein Buch. Denn ich wollte keine Fanfiction schreiben, sondern einen richtigen Roman. Deshalb ist die Band in der Geschichte eine komplett fiktive. Sie besteht aus nur drei Mitgliedern und das Aussehen der Musiker entspringt ebenfalls meiner Fantasie. Ich habe da versucht möglichst wenig Parallelen zu realen Personen zu schaffen.

Finntastic:
Das heißt auch für den zweiten Protagonisten Alec, der Musiker und Leadsänger einer finnischen Band ist, diente keine echte Person als Vorlage?

Kristina Lagom:
Nein, auch wenn ich den Vorwurf, ich hätte im Roman meine geheimen Wünsche und Sehnsüchte verarbeitet, schon gehört habe. *lacht* Aber das ist wirklich Quatsch. Ich wollte wie gesagt niemals eine Fanfiction schreiben. Deshalb ist auch diese Figur völlig frei erfunden. Ich habe bei der Auswahl aller meiner Figuren darauf geachtet nicht zu klischeehaft zu werden, beziehungsweise diese Klischees irgendwann aufzulösen. Denn Menschen sind viel vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint. Ich glaube zum Beispiel, dass kaum ein Promi im wahren Leben genauso ist, wie er oder sie sich in der Öffentlichkeit und in den sozialen Netzwerken präsentiert. Wie wir wissen, zeigt da jeder nur seine Schokoladenseite. Und die ist eben nur ein Teil der Wahrheit.

Daher sind sicher auch dazu Gedanken eingeflossen. Denn ich habe mich gefragt: „Wie könnte so ein Musikerleben wirklich ausschauen? Was für eine Geschichte könnte hinter der Person stecken? Was für Sorgen hat die Person und welche Dinge beschäftigen sie? Am Anfang entspricht der Protagonist Alec deshalb vielleicht zunächst tatsächlich dem Klischee eines typischen Rockstars. Aber im Laufe des Romans kommen immer mehr Aspekte zu Tage, die ein ganz anderes Licht auf seine Person, sein Verhalten und sein Leben werfen. Und der Leser versteht im Laufe der Geschichte, warum die Figur so ist, wie sie ist.

Zimtschnecke
(FOTO: Kristina Lagom) Was darf bei einem Helsinkibesuch nicht fehlen? Richtig, ein Besuch in einem der Mumin Cafés, finnischer Kaffee und eine leckere Zimtschnecke.

Finntastic:
Dein Cover ziert ein großes Korvapuusti. Verbindest Du mit dem finnischen Zimtgebäck selbst ein Finnlanderlebnis, dass Du nicht missen möchtest oder wie steht es im Zusammenhang mit Deinem Roman?

Kristina Lagom:
*lacht* Ja das kommt tatsächlich im Roman immer mal wieder vor. Es ist im Grunde auch das erste typisch „Finnische“, mit dem die Protagonistin in Berührung kommt, als sie mit der Fähre nach Helsinki übersetzt. Und so viel kann ich schon verraten: Am Ende des Buches gibt es auch eine kleine Korvapuusti-Überraschung für die Leser. Tatsächlich war das Korvapuusti auch das erste, was ich mir damals bei meinem ersten Finnlandtrip nach Helsinki gekauft habe. Ich weiß nicht mehr ganz genau wo es war, aber es war auf jeden Fall ein Kaffee und eine Zimtschnecke.

Ich liebe dieses Gebäck und deshalb ist es bei meinen Finnlandreise mittlerweile auch Tradition, dass ich es mir mindestens einmal während der Reise gönne – gern im Café Regatta. Und ich nehme mir auch von jeder Finnlandreise immer im Koffer ein paar Korvapuustis mit nach Hause und friere sie ein. Natürlich backe ich sie hin und wieder auch gerne selbst. Aber die finnischen schmecken einfach besser! *lacht*

Verschiedene Gebäckspezialitäten sind es auch, die sich wie ein kleiner roter Faden durch meine Romanreihe ziehen werden. Im ersten Teil ist es wie gesagt das Korvapuusti und im zweiten und dritten Teil wird es jeweils eine andere Leckerei sein, die dann sowohl das Cover ziert, aber auch in der Geschichte eine Rolle spielt. Das war ein konzeptioneller Gedanke bei der Entwicklung der Trilogie. Es gibt im ersten Teil übrigens bereits einen kleinen Hinweis dazu, welches Gebäck im zweiten Teil eine Rolle spielen wird.

Finntastic:
Das heißt Du planst eine Finn-Love Trilogie? Wann wird es die anderen beiden Teile geben?

Kristina Lagom:
Wann die beiden nächsten Teile herauskommen, steht noch nicht fest. Ich schreibe gerade am zweiten Teil und habe jetzt ungefähr die Hälfte geschrieben. Ich hoffe, dass es ein wenig schneller geht, als beim ersten Band. Da habe ich ungefähr ein Jahr gebraucht. Also von der ersten Zeile bis hin zur Veröffentlichung. Wobei ich da wie bereits erwähnt auch das erste halbe Jahr gar nicht so mit Nachdruck geschrieben habe und erst später strukturierter heran gegangen bin.

Kürzlich habe ich gesehen, dass es im April eine Autoren-Challenge bei Instagram gibt, bei der alle Teilnehmer sich der Herausforderung stellen, in diesem Monat rund 30.000 Wörter zu schaffen. Das bedeutet rund 1.000 Wörter am Tag. Das probiere ich einfach einmal aus! Wenn ich das schaffe, dann wären Ende April schon Zweidrittel des zweiten Teils fertig. Zumindest, wenn ich ungefähr vom Umfang des ersten Teils ausgehe.

Ich bin zuversichtlich, dass der zweite Teil noch in diesem Jahr erscheinen wird. Und Teil drei dann 2021. Hin und wieder geistern mir bereits jetzt Ideen für den dritten Teil im Kopf herum. Die schreibe ich mir natürlich schon einmal für später auf.

Sonnenuntergang in Helsinki
(FOTO: Kristina Lagom) Was gibt es Schöneres, als der Blick auf die Ostsee bei einem zauberhaften Sonnenauf- oder untergang?

Finntastic:
Können wir Dich mit Deinem Roman dann bald auch auf Lesereise sehen?

Kristina Lagom:
Mit den Lesungen ist das so eine Sache. Lesungen werden meist von Buchhandlungen veranstaltet. Und ich habe mein Buch ja im Selfpublishing herausgegeben. Als Selfpublisher hat man es relativ schwer, in den stationären Buchhandel zu kommen. Ich habe das Buch zunächst exklusiv über Amazon herausgebracht, weil das eine recht große Reichweite mit sich bringt und für mich ehrlich gesagt auch am einfachsten war.

Vielleicht werde ich das beim zweiten Buch noch einmal überdenken. Denn es gibt zum Beispiel auch Möglichkeiten über andere Anbieter, wie Books on demand, seine Bücher zu veröffentlichen. Die bringen einen dann auch in den stationären Buchhandel, denn das Buch erhält eine ISBN-Nummer und wird dann in einem Register gelistet, was für alle Buchhandlungen einsehbar ist.

Ich schließe es deshalb nicht aus, dass ich vielleicht in der Zukunft auch ein paar Lesungen halten werde. Momentan schiebt Corona dem ganzen ja zusätzlich einen Riegel vor. Vielleicht wäre eine Online-Lesung eine Alternative … ich sollte mal darüber nachdenken 😉

Finntastic:
Vielen herzlichen Dank Kristina für das schöne Interview. Du hast mich jetzt richtig neugierig auf Deinen Roman gemacht.

Kristina Lagom
Das freut mich sehr. Lass mich unbedingt wissen, wie Dir mein Roman gefallen hat und vielen Dank, dass ich über mein Buch und die Geschichte dazu erzählen durfte.


Weitere Links zum Thema und weitere Buchtipps


Finntastischen Helsinki-Roman Gewinnspiel

Roman von Kristina Lagom
(FOTO: Kristina Lagom) Macht mit und gewinnt eine Taschenbuchausgabe von Kristina Lagoms neuem Roman.

Habt ihr Lust ein Exemplar von Kristina Lagoms Roman „Zweite Chance auf Finnisch – Für Wunder braucht es Mut“ zu gewinnen? Dann macht mit beim “Finntastischen Helsinki-Roman Gewinnspiel”, beantwortet die zwei folgenden Fragen, postet eure Antwort in einen Kommentar unter den Blogpost und rutscht so automatisch in den Lostopf. Mit etwas Glück gehört euch schon ganz bald ein Exemplar des unterhaltsamen Romans. 

Gewinnspielfragen:

Frage 1: Wo gefällt es Autorin Kristina Lagom in Helsinki am besten?

Frage 2: Welches ist euer Herzensort in Helsinki?

Janne-Oskari und die finntastische Elchbande, Inken und Kristina Lagom wünschen euch viel Glück!


* Dieser Blogbeitrag ist eine Kooperation mit  Autorin Kristina Lagom.  Mehr dazu, was sich unter dem Wort „Werbung“ verbirgt, erfährst Du zudem unter Media Kit und Kooperationen.


Teilnahmebedingungen, Gewinnspielrichtlinien und Datenschutz

Eine Teilnahme am Gewinnspiel ist zu den folgenden, aufgeführten Teilnahmebedingungen und Gewinnspielrichtlinien möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erkennt der Teilnehmer diese ausdrücklich an. Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Sollten einzelne Teilnahmebedingungen und/oder Gewinnspielrichtlinien ungültig sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Richtlinien hiervon unberührt.

Teilnahmeberechtigung

Teilnahmeberechtigt ist jede volljährige Person ab 18 Jahren mit Hauptwohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist für alle Teilnehmer kostenlos und ausschließlich online über diesen Gewinnspielpost auf https://finntastic.de möglich. Den Teilnehmern entstehen keine Zusatzkosten (auch nicht für den Postversand).

Jede Person darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Die mehrfache Teilnahme z.B. mit unterschiedlichen Namens-Profilen bzw. E-Mail-Adressen ist nicht zulässig und führt bei Bekanntwerden automatisch zum Ausschluss vom Gewinnspiel.

Gewinn

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müssen die Teilnehmer die beiden folgenden Fragen beantworten und ihre Antworten in einen Kommentar unter diesen Blogpost posten:

Frage 1: Wo gefällt es Autorin Kristina Lagom in Helsinki am besten?

Frage 2: Welches ist euer Herzensort in Helsinki?

Unter allen Teilnehmern wird  ein Exemplar des Romans „Zweite Chance auf Finnisch – Für Wunder braucht es Mut“ von Kristina Lagom verlost, das mir die Autorin selbst zur Verfügung gestellt hat.

Sachgewinne werden nicht bar ausgezahlt und sind vom Umtausch ausgeschlossen. Gewinne können nicht auf Dritte übertragen werden. Auf den Gewinn gibt es keinen Gewähr- oder Garantieanspruch. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Gewinnspielablauf

Das Gewinnspiel läuft vom 15.04.2020 bis 16.05.2020 ausschließlich auf https://finntastic.de. Teilnahmeschluss ist der 16. Mai 2020 um 23:59 Uhr. Danach eingesandte Lösungen und gepostete Kommentare zählen nicht mehr für diese Verlosung.

Die Ermittlung der Teilnahmeberechtigung sowie die Preisauslosung findet am 17. Mai 2020 statt. Unter allen Teilnehmern des Gewinnspiels wird ein Roman „Zweite Chance auf Finnisch – Für Wunder braucht es Mut“ von Kristina Lagom verlost. Bei der Gewinnauslosung entscheidet das Los unter Gewährleistung des Zufallsprinzips. Die Gewinner werden via Email benachrichtigt. Das Angeben einer funktionstüchtigen Emailadresse beim Abgeben des Kommentars ist daher zwingend erforderlich.

Im Gewinnfall benötigt Finntastic für das Versenden des Gewinns später den richtigen Vor- und Nachnamen und die Anschrift des Gewinner. Sollten sich ein Gewinner nicht innerhalb von sieben Tagen nach der Benachrichtigung per E-Mail zurückmelden, verfällt der Anspruch auf den Gewinn und es wird ein neuer Gewinner ausgelost.

Der Gewinner erklärt sich damit einverstanden, dass im Falle eines Gewinns sein Vor- bzw. Nickname in diesem Gewinnspielpost auf https://finntastic.de sowie auf den Social Media Kanälen von Finntastic (facebook, Instagram und Twitter) dauerhaft veröffentlicht wird.

Ausschluss von Teilnehmern

Finntastic behält sich vor Teilnehmer/-innen von der Teilnahme auszuschließen und zu löschen, wenn diese die Aufgabe verfehlen oder gegen die Teilnahmebedingungen bzw. Gewinnspielrichtlinien verstoßen. Teilnehmer/innen, die die Verlosung manipulieren (z.B. durch die Teilnahme mittels mehrerer Emailadressen bzw. Namensprofile) können bei Bekanntwerden von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen werden. Beim Bekanntwerden einer Manipulation können Gewinne sogar nachträglich aberkannt sowie bereits ausgelieferte Gewinne zurückgefordert werden. Der Missbrauch von fremden Namen führt grundsätzlich zum Ausschluss vom Gewinnspiel.

Abbruch/Aussetzen des Gewinnspiels

Finntastic behält sich vor, bei Kenntnis von Manipulationen oder wenn eine ordnungsgemäße Durchführung des Gewinnspiels nicht mehr sichergestellt ist, das Gewinnspiel abzubrechen bzw. zu unterbrechen. Dies gilt insbesondere beim Ausfall von Hard- oder Software, Programmfehlern oder nicht autorisierten Eingriffen von Dritten (z.B. Computerviren) oder wenn rechtliche Probleme vorliegen.

Datenschutz

Soweit im Rahmen der Aktion personenbezogene Daten von Teilnehmern erfasst werden (z.B. Vorname, Nachname oder Nickname, Anschrift, Emailadresse), werden diese von Finntastic ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Gewinnspiels erhoben, verarbeitet und genutzt. Außer an die Autorin Kristina Lagom, die den Gewinn versendet, werden keine Daten an Dritte weitergegeben.

Der Gewinner erklärt sich damit einverstanden, dass im Falle eines Gewinns sein Vor- bzw. Nickname dauerhaft auf https://finntastic.de sowie auf den Social Media Kanälen von Finntastic (facebook, Instagram und Twitter) veröffentlicht wird.

Eine Teilnahme am Gewinnspiel führt nicht zum Bestellen des Finntastic Newsletters. Wer den Newsletter abonnieren möchte, muss dies separat über das Newsletter-Formular auf https://finntastic.de machen.

Disclaimer

Das Gewinnspiel ist eine private Verlosung und wird ausschließlich von der Seitenbetreiberin von https://finntastic.de veranstaltet. Der Gewinn (1 x ein Roman „Zweite Chance auf Finnisch – Für Wunder braucht es Mut“) wurde der Seitenbetreiberin von der Autorin Kristina Lagom zur Verfügung gestellt. Das Gewinnspiel steht sonst in keiner Verbindung zu anderen Unternehmen oder Personen und auch nicht zu Social Media Kanälen wie Facebook, Instagram oder Twitter.

Empfängerin der von den Teilnehmern bereitgestellten Daten und Informationen und damit Ansprechpartner und Verantwortliche ist einzig und allein die Seitenbetreiberin von https://finntastic.de. Sämtliche Fragen, Kommentare oder Beschwerden zum Gewinnspiel sind deshalb an info@finntastic.de zu richten.

Haftungsausschluss

Die Veranstalterin des Gewinnspiels, d.h. die Seitenbetreiberin von https://finntastic.de haftet nicht für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die sich aus der Teilnahme an der Aktion oder der Nichterreichbarkeit des Internet-Servers ergeben, es sei denn, diese sind auf grob fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln zurückzuführen, welches von der Veranstalterin zu vertreten ist. Der Rechtsweg ist somit ausgeschlossen.

35 Kommentare zu “„Zweite Chance auf Finnisch“ – Ein Roman über die Suche nach dem Sinn des Lebens

  1. Andrea Hielscher sagte:

    1. Oodi, Dom und Café Regatta
    2. Dom, Hakaniementori, Kaivopuisto, Suomenlinna….. ich liebe Helsinki. Da kann man soo gut die Seele auftanken. Wenn die Welt gerade nicht stillstehen würde wäre ich jetzt in Helsinki. Gestern sollte der Flug stattfinden. 2 Wochen in die Stadt eintauchen, durchatmen und Kraft tanken waren geplant. Ich bin gerade sehr traurig daß das nicht stattfinden kann. Ich bin alleinerziehende Mutter von 4 Kindern und habe lange dafür gespart und geplant und gekämpft. Jetzt ist alles schwierig geworden und ich weiß nicht wann ich wieder die Möglichkeit habe in meine Herzensstadt zurückzukehren. Ich freue mich daher immer etwas über Helsinki und Finnland zu lesen.

  2. Annette sagte:

    Zu Frage 1. Zentralbibliotek Oodi, der Dom und das Café Regatta
    Zu Frage 2.: Café Regatta steht bei mir auch sehr hoch auf der Liste, aber Seurasaari mag ich noch viel lieber. 🙂

  3. Esther Gode sagte:

    1. Ihr Lieblingsplatz ist der Senatsplatz/ Domtreppen!
    ( Da bin ich das letzte Mal auch gleich wieder hin)
    2. Die Zooinsel Korkeasaari und Töölönranta- und überhaupt die ganze Stadt bis nach Tapiola…?

  4. Jürgen Theobald sagte:

    zu Frage 1) der Dom mit dem Senatsplatz
    zu Frage 2) ich war bis jetzt leider noch nicht in Finnland, habe also noch keinen Lieblingsort dort.

  5. diealex sagte:

    Moikka,
    1. sie liebt den Dom
    2. ich denke das ist Suomenlinna
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    die Alex

  6. Hans Dieter Dahl sagte:

    L:

    Frage 1: Senatsplatz vor dem Dom

    Frage 2: Zentral in Helsinki direkt am Hafen gelegen gibt es den Markt Kauppatori – tolles Ambiente.

  7. Andrea Braun sagte:

    zu Frage 1: Am besten gefällt Autorin Kristina Lagom in Helsinki der Senatsplatz vor dem Dom.

    zu Frage 2: Die Badeinsel Pihlajasaari ist mein Herzensort in Helsinki.

  8. Marga sagte:

    1: der Senatsplatz vor dem Dom

    2: Ich war noch nie in Helsinki.
    Steht aber auf unserer To-Do-Liste.
    Wird aber bestimmt erst 2022.

  9. Maria Schröder sagte:

    Frage 1: Senatsplatz vor dem Dom

    Frage 2: Ich war leider noch nie in Helsinki und habe deshalb auch noch keinen Lieblingsort dort.

  10. helke r sagte:

    Hallo Inken,

    zu Frage 1) ich denke der Dom mit dem Senatsplatz, obwohl sie ja auch noch andere „Lieblingsorte hat.
    zu Frage 2) ich war bis jetzt leider noch nicht in Finnland, habe also noch keinen Lieblingsort dort. Aber das kann sich ja noch ändern.

  11. Alex. Richter sagte:

    Hallo liebe Inken!
    zu 1.: Ihr Lieblingsort ist der Dom (neben den weiteren…)
    zu 2.: Helsinki ist in seiner Gesamtheit ein Lieblingsort für mich, aber ein Muss bei jedem Besuch ist die Kampin kappeli, der Raum der Stille auf dem Narinkkatori hinter dem Amos Rex. Reinsetzen und die Stille im Zentrum einer Landeshauptstadt genießen! Pihlajasaari und Mustikamaa mit seinen tollen Stränden gehören aber auch dazu, genauso Hietaranta und der Friedhof daneben, Seurasaari, Alvar Allon kotitalo, Eira mit dem Eiranranta bis zum Löyly…
    Ich muss das Buch von Leena Lehtolainen mal wieder aufschlagen, da mir auch nicht aufgefallen ist, dass der Chor in der fantastischen Felsenkirche probt… Danke Andreas Karger für diesen Hinweis! Und bin ich gespannt auf das Buch von Kristina Lagom, ob nun gewonnen oder bestellt!! Da spricht mir einiges aus dem Herzen…

  12. Christine Hermsdorf sagte:

    Der Beitrag hat richtig Lust auf das Buch gemacht. Und einen Besuch in Helsinki…hoffentlich können wir bald wieder dorthin!

    Gerne nehme ich am Gewinnspiel teil:
    1. Sie liebt mehrere Orte, allen voran den Dom. Und dIe Zentralbibliotek Oodi und das Café Regatta.

    2. Wir lieben es, die Esplanadi entlang zu bummeln und unten am kauppatori oder in den Vanha kauppahalli etwas Leckeres zu probieren.

    Liebe Grüße von Christine

  13. Manuela sagte:

    1) Krisina Lagom gefällt es am besten beim Dom von Helsinki.
    2) Das kann ich total verstehen, denn tatsächlich ist das mein Herzensort in Finnland. Es gibt natürlich viele schöne Flecken in Finnland, aber als ich den Dom das erste Mal sah, war es Liebe auf den ersten Blick, und seither heißt mein erstes Ziel, wenn ich in Finnland bin, immer Helsingin Tuomiokirkko. Ich begrüße ihn dann immer. 🙂

    • Finntastic sagte:

      Das kann ich sehr gut verstehen. Irgendwie hat der Ort auch einfach etwas Magisches oder Verzauberndes. Ich bin auch immer wieder gerne dort! 🙂

      Finntastische Grüße
      Inken

  14. Ilse Kekkonen sagte:

    Hallo! Sehr interessant, das Buch will ich unbedingt lesen… Die Orte sind gewiss der Dom (und die Treppen!) und das Cafe Regatta nahe Sibelius-Denkmal… Selbst liebe ich Sommer-Helsinki, Seurasaari (es gibt eine Damen Nacktbadestrand dort!), auch Pihlajasaari ist sehr schön! Und kauppatori (auch ein schöner Cafe dort) – Esplanade-Park mit Runeberg und Havis Amanda… und in der Nähe eine herrliche, alte Markthalle! Töölönlahti nahe Mannerheimintie und Linnanmäki. Habe Sehnsucht nach Helsinki….

  15. Frauke sagte:

    Ihr gefällt der Dom, denn dort ist ihr Herz angekommen.

    Ich selbst habe noch keinen Lieblingsort, da ich es bisher nur in meinen Sehnsuchts-Träumen nach FinnlNd / Helsinki geschafft habe. Aber ich glaube dort wo ein Moomin sich wohlfühlt, dort ost mein Platz

    • Finntastic sagte:

      Moikka Frauke,
      ja wenn Du die Moomin magst, dann solltest Du unbedingt das Muumin Maailmaa besuchen! Das ist ein großer Vergnügungspark in Naantali, der ganz unter dem Motto der lustigen Kerlchen steht. Und das Muumin Museo in Tampere ist auch super! Überall in ganz Finnland gibt es mittlerweile auch Moomin Cafés. Eine schöne Idee, da kannst Du im Mumin Design enstpannt Café trinken und Korvapuustis probieren. 🙂

      Finntastische Grüße
      Inken

  16. Fintasia sagte:

    Frage 1: Kristina Lagoms Lieblingsort in Helsinki ist der Dom mit dem Senatsplatz.

    Frage 2: Ich finde es gar nicht so einfach, einen Lieblingsort in Helsinki zu benennen, denn Helsinki hat viele schöne Orte. Im Sommer gefallen mir die ganzen kleinen vorgelagerten Inseln wie Suomenlinna und die Badeinsel Pihlajasaari sowie der rückwärtige Teil des Hafens von Helsinki (hinter der Uspenski Kathedrale) besonders gut. Ein Highlight im Winter ist das Nationalmuseum.

    • Finntastic sagte:

      Stimmt, da hast Du Recht. Es gibt einfach so unglaublich viele schöne Ort in Helsinki. 🙂 Zwei meiner Lieblingsplätze sind tatsächlich auch der Senatsplatz mit dem Dom und das Café Regatta. Aber Suomenlinna, Seurasaari und die vielen anderen kleinen Inseln wie Lonna (da gibt es übrigens im Sommer leckere hausgemachte Waffeln) sind natürlich auch super schön. Im Nationalmuseum war ich tatsächlich noch gar nicht drin. Aber wenn Du meinst, dass sich das lohnt, dann werde ich das mal auf meine To-Do Liste für einen nächsten Helsinki-Trip setzen. 🙂

      Finntastische Grüße
      Inken

  17. Bettina Rohde sagte:

    Wie schön zu lesen, es ticken noch andere Menschen so wie ich 🙂
    Zu Frage 1. Die Zentralbibliotek Oodi, der geliebte und wunderschöne Dom und das Café Regatta.

    Zu Frage 2. Ich mag die Insel Pihlajasaari sehr gern. richtig toll um zu entspannen. Mit dem Wassertaxi hin und irgendwann zurück. Bei tollem Wetter nicht zu toppen!
    Und das Café Ursula. Dein Café Regatta steht dann das nächste Mal mit auf meinem Program.

    • Finntastic sagte:

      Oh ja, das Café Ursula ist auch toll. Dort hat man einen tollen Blick auf die Ostsee. Im Sommer einfach toll. Kennst Du schon das Sininen Huvilan Kahvila (Das blaue Café)an der Töölöbucht? Das ist auch ein schöner Ort und schräg gegenüber auf der Seite vom Finlandiatalo gibt es auch zwei weitere nette Locations, wo man sich im Sommer so richtig schön bei Kuchen und Korvapuusti sonnen kann. 🙂

      Finntastische Grüße
      Inken

  18. Niina sagte:

    Ein tolles Interview und ich habe sehr viele Parallelen zu meinem Gefühl zu Helsinki festgestellt. Versuche mindestens zweimal im Jahr eine Reise nach Helsinki möglich zu machen, haben inzwischen auch vielen Freundinnen und Ehemann angesteckt. Leider ist nun gerade meine 10 tätige Reise inkl. Sprachkurs aufgrund der jetzigen Situation abgesagt.
    Zu Punkt 1: der Dom
    Zu Punkt 2: der selbige, Strand suomenlinna, Küste zwischen Silja line Terminal bis löyly, Café in munkkiniemi und noch so viele Plätze mehr…
    Niina

    • Finntastic sagte:

      Moikka Nina, das mit dem Sprachkurs ist ja wirklich schade. Ich hoffe, Du konntest es umbuchen und es dann im nächsten Jahr nachholen. Finnisch lernen in Helsinki, dass hatte ich auch immer mal überlegt. Wo hast Du den Sprachkurs denn gebucht?

      Finntastische Grüße
      Inken

      • Anonymous sagte:

        Hallo Inken, das war garnicht so einfach….es gibt Sommerkurse über die Uni oder Kurse wie Volkshochschule. Passte alles nicht, so bin ich über eine Sprachschule für Erwachsene gestolpert. Einzelkurs/ 4 std am Tag. Hoffentlich klappt es nächstes Jahr!
        Liebe Grüße Niina

  19. Andreas Karger sagte:

    Zu 1: Drei Lieblingsorte hat Kristiina explizit genannt: den Dom, die Zentralbibliothek Oodi und das Café Regatta. Nach der Ausführlichkeit ihrer Beschreibung ist ihr absoluter Lieblingsort aber der Dom – ihm widmet sie die meisten Worte.

    Zu 2: da muss ich nicht lange nachdenken: die Felsenkirche! 1992 war ich erstmals dort, nur für ein paar Minuten im Rahmen einer Führung, und war da schon fasziniert. Später las ich gern die Kriminalromane von Leena Lehtolainen um die toughe Kommissarin Maria Kallio, deren erster (deutscher Titel: alle singen im Chor) zum Teil in der Felsenkirche spielt (der Chor hat dort sein Probendomizil). Daher fiel mein zweiter Besuch etwas intensiver aus – ich hörte ein Konzert eines karelischen Chores. Mit ein Grund, warum mich meine dritte Finnlandreise nach Lieksa führte…

    • Finntastic sagte:

      Das ist ja interessant. Ich wusste gar nicht, dass der Kriminalroman von Leena Lehtolainen in der Felsenkirche spielt! Wieder was dazu gelernt. Und danke für den Buchtipp. Das kommt gleich mal auf meinen Finnland-Literatur Leseliste! 🙂 In Lieksa war ich tatsächlich selbst noch nicht. Hast Du Tipps für Lieksa?

      Finntastische Grüße
      Inken

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