(Werbung)* Catharina Capteyn hat während ihres Norwegisch-Studiums in Münster und Trondheim ihr Herz an den Norden verloren. Heute leitet sie ihre eigene Sprachschule Ordcap.de, die Sprachschule für nordische Sofasprachkurse. Das Sprachangebot ist vielfältig: Neben Norwegisch, Schwedisch oder Dänisch gibt es auch zahlreiche Sprachkurse für Anfänger und Fortgeschrittene für Finnisch und Isländisch. Im Interview verrät sie uns, was ABBA und glitzernde Disko-Outfits mit ihrer Nordpassion zu tun haben, was ihr an Fremdsprachen so besonders gut gefällt und natürlich erfahrt ihr auch mehr über das tolle Kursangebot und speziell die Finnischsprachkurse bei Ordcap.de
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- Interview mit Catharina von Ordcap.de
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Alles begann mit DISCO-Musik von ABBA – Catharina Capteyn von Ordcap im Interview
Finntastic:
Hei Catharina, schön Dich kennenzulernen. Mit Deiner Online-Sprachschule Ordcap bietest Du Sprachunterricht für Norwegisch und weitere nordische Sprachen an. Finnisch ist auch dabei. War es schon immer Dein Traum eine eigene Sprachschule zu gründen?
Catharina:
Tatsächlich war das nie mein Traum gewesen und es war auch nicht geplant. Es ist einfach passiert. (lacht) Ich habe Englische, Deutsche und Nordische Philologie sowie Buchwissenschaften in Münster und in Norwegen studiert und mich 2014 mit Norwegisch-Unterricht und als Übersetzerin selbstständig gemacht. Nach zwei Jahren merkte ich, dass meine Kapazitäten als Einzelperson, was die Anzahl der Unterrichtsstunden angeht, begrenzt sind. Ich brauchte also weitere Lehrer, mit denen ich kooperieren kann, und wollte mir ein kleines Norwegisch-Team aufbauen. Bei zu vielen Anfragen konnte ich so dann Aufträge an mein Netzwerk weiterreichen. Und mir kam die Idee: Wenn ich schon so ein tolles Netzwerk aufbaue, könnte ich auch weitere Sprachen anbieten. Da ich ein echtes Nordlicht bin, war klar, dass das die nordischen Sprachen sein müssen und auch Finnisch dabei sein sollte. Das war somit die Geburtsstunde meiner Online-Sprachschule Ordcap.
Finntastic:
Und was gefällt Dir so gut an Fremdsprachen?
Catharina:
Fremdsprachen haben mir schon in der Schule viel Spaß gemacht. Nach dem Abi habe ich mich für Englisch, Französisch und Nordische Philologie mit Schwerpunkt Norwegisch an der Universität Münster eingeschrieben. Später hat Deutsche Philologie Französisch ersetzt. Durch meine Fremdsprachenkenntnisse kann ich beispielsweise in norwegische Literatur eintauchen. Und ich schaue auch gerne Filme auf Norwegisch. Und weil sich die skandinavischen Sprachen von der Sprachstruktur her sehr ähnlich sind, kann ich auch schwedische und dänische Medien konsumieren. Das gefällt mir an den nordischen Sprachen. Finnisch ist da leider raus. Denn die Sprachstruktur ist vollkommen anders, weil es eben eine finnisch-ugrische Sprache ist und keine germanische. Ich finde jedenfalls, mit Fremdsprachen eröffnest du dir ganz neue Welten, neue Kulturen und meist auch einen ganz neuen Humor. Es lohnt sich also mehrere Fremdsprachen zu lernen.
Finntastic:
Und wie unterscheidet sich der Humor zwischen den nordischen Ländern? Oder gibt es da auch viele Gemeinsamkeiten?
Catharina:
Der norwegische Humor ist sehr trocken, aber auch extrem lustig. Ich kann auf jeden Fall gut über norwegische Comedy-Shows lachen. Ich glaube der Humor ist in den nordischen Ländern insgesamt sehr ähnlich. Meist witzelt man über seinen nächsten Nachbarn, aber natürlich immer mit einem Augenzwinkern. Das heißt, die Norweger machen Witze über die Schweden und die Schweden über die Finnen und umgekehrt. (lacht)
Finntastic:
Dein Auslandssemester hast Du in Trondheim in Norwegen verbracht. Warst Du schon immer ein Nordlicht?
Catharina:
Überhaupt nicht. Ich war als Kind mit meinen Eltern auch nie im Skandinavienurlaub. Meinen ersten Kontakt mit dem Norden hatte ich über Musik. Seit ich denken kann, bin ich einer der weltgrößten ABBA-Fans. (lacht) Schon als Kind habe ich ihre Lieder rauf und runter gehört. ABBA und Schweden waren also zunächst mein Bild von Skandinavien und vom Norden. An der Uni brauchte ich dann ein drittes Fach und habe mich in Skandinavistik eingeschrieben. Erst da merkte ich, wie viel Spaß die nordischen Sprachen machen. Und mein Herz hat so richtig angefangen für den Norden zu schlagen. Früher war ich eher ein Sommerkind. Aber je mehr Berührungspunkte ich mit dem Norden bekam, desto mehr hat es mir gefallen. Zu der Zeit habe ich auch den Winter und die Kälte schätzen gelernt. Tja und so bin ich irgendwie beim Norden hängen geblieben.
Finntastic:
Was gefällt Dir an der Musik von ABBA so besonders gut? Und hast Du einen Lieblingssong?
Catharina:
Oh, das ist schwer zu sagen. Ich war damals ja noch super jung, so acht oder neun Jahre alt. Ich fand die Musik einfach toll. Und die Bandmitglieder sahen so cool aus in ihren glitzernden DISCO-Outfits. Ich wusste zwar, dass ABBA eine schwedische Band ist. Mehr habe ich damit aber nicht verbunden. Und ABBA-Fan bin ich wie gesagt bis heute. Ich höre einfach alle Lieder gerne. Besonders klasse finde ich die ganz alten Schinken aus den 1970er-Jahren, wo die Band noch auf Schwedisch gesungen hat. Später wollten sie dann internationaler werden und haben leider nur noch auf Englisch gesungen. Ich würde sagen, die schwedische Version von „Fernando“ ist bis heute mein ganz persönlicher Favorit.
Finntastic:
Warst Du im letzten Jahr auch auf einem der ABBA- Revival-Konzerte?
Catharina:
Ja klar! Ich war letztes Jahr beim Livekonzert in London mit dabei. Das war echt klasse und übrigens mein erstes ABBA-Livekonzert. Ich habe mir damit sozusagen einen Kindheitstraum erfüllt. Das Konzert wurde von einer Liveband gespielt und die vier Bandmitglieder waren als digitale Projektionen zugeschaltet. Die Originalbesetzung hat dafür extra das Konzert im Vorfeld eingespielt und die Bewegungen aufgezeichnet. Die Stimmen glaube ich , stammten von alten ABBA-Alben. Stimmen und Bewegungen wurden dann während die Live-Band gespielt hat, auf die Leinwand projiziert. Das war echt Gänsehautfeeling pur! Einfach unvergesslich!
Finntastic:
Jetzt kommen wir zu Deiner Sprachschule Ordcap. Im Namen spiegelt sich ebenfalls Deine Leidenschaft für den Norden wider. Neben Norwegisch, Schwedisch, Dänisch und Isländisch gibt es auch ein großes Angebot an Finnischkursen für Anfänger und Fortgeschrittene. Warum lohnt es sich gerade die finnische Sprache zu lernen?
Catharina:
Ich würde sagen: Finnisch ist einfach schön. Das kann vielleicht nicht jeder nachvollziehen. Anderen gefällt eben beispielsweise Französisch besser. Aber ich mag den Klang der finnischen Sprache und es ist eben auch eine nordische Sprache, die nicht jeder kann. Das macht sie wie ich finde auch etwas besonders. Und wer gerne nach Finnland reist oder sogar daran denkt, dorthin auszuwandern, für den ist es natürlich von Vorteil, wenn er auch die Landessprache beherrscht. Die finnische Sprache ist für Deutsche natürlich nicht ganz so einfach zu lernen, aber die finnische Grammatik und Sprachstruktur ist sehr systematisch aufgebaut. Es gibt nicht so viele Ausnahmen, wie in anderen Sprachen. Ich habe selbst für eine Weile Finnisch an der Uni gelernt. Für mich war es jedenfalls ein echtes Abenteuer und eine spannende Herausforderung, in die finnische Sprache einzutauchen, vor allem weil man so auch viel über das Land und die Kultur erfährt.
Finntastic:
Hast Du ein finnisches Lieblingswort?
Catharina:
Also ich finde das Wort „ui“ sehr witzig. Das ist die dritte Person Singular von „uida“ dem finnischen Verb schwimmen. Aber es gibt natürlich noch ganz viele weitere lustige Wörter. Die Sprache ist durch die vielen Doppelvokale und Konsonanten einfach voll von merkwürdig klingenden Wörtern. (lacht) Die Aussprache ist allerdings gar nicht so schwer, denn man spricht fast alles so aus wie man es schreibt. Dänisch ist da in Bezug auf die Aussprache deutlich schwieriger.
Finntastic:
Ordcap ist wie Du bereits erwähnt hast, eine reine Online-Sprachschule, das heißt alle Kurse laufen über das Internet. Wie muss man sich das vorstellen? Und welchen Vorteil bieten Remotekurse für die Teilnehmer?
Catharina:
Ja genau, unsere Kurse finden alle online beispielsweise über Zoom oder Teams statt. Der Vorteil ist damit natürlich zunächst einmal, dass man die Sprachkurse alle bequem von zu Hause aus oder auch aus dem Urlaub machen kann. Ich nenne meine Kurse daher auch gerne gemütliche Sofasprachkurse, weil man sich bei den Kursen einfach mit einem Kaffee aufs Sofa setzen und sich damit auch stets auf den Unterricht in netter Atmosphäre freuen kann. Dieser Vorteil gilt natürlich auch für den Lehrer, der somit auch komplett entspannt ist. Und wenn der Lehrer entspannt ist, läuft auch der Unterricht viel effektiver ab. Unsere Kurse sind so auch viel besser in den Alltag zu integrieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Lehrer ganz einfach seinen Bildschirm teilen kann und alle Materialien sofort verfügbar sind. Wer möchte, kann sich beispielsweise die Übungsblätter auch im Vorfeld ausdrucken.
Finntastic:
Für wen eignen sich eure Gruppenkurse, für wen eher die Einzelkurse? Und was macht eure Kurse besonders?
Catharina:
Ein Vorteil unserer Gruppenkurse ist, dass sie immer in Kleingruppen von bis zu maximal vier Teilnehmern stattfinden. Die Teilnehmer kennen sich alle untereinander, denn wir haben alle stets das Mikrofon und auch unsere Kamera an. So entsteht eine sehr persönliche und wertschätzende Lernatmosphäre im Kurs und dadurch auch eine gute Interaktion unter den Teilnehmern und mit dem Lehrer. Bei uns muss niemand Angst haben, einen Fehler zu machen, das gehört zum Lernprozess einfach dazu. Viele Teilnehmer trauen sich bei uns in kleiner Runde daher auch viel eher zu sprechen. Das ist ein Grund warum ich Kleingruppen bevorzuge.
Außerdem kann der Lehrer in den Kleingruppen viel besser auf persönliche Wünsche eingehen. So lernt man viel effizienter und kommt letztendlich auch viel schneller voran. Obwohl ich damit natürlich nicht sagen möchte, das größere Gruppenkurse vor Ort bei anderen Bildungsinstituten nicht auch Spaß machen können. Jeder muss selbst entscheiden, welcher Kurs für ihn passt. Wer noch schneller vorankommen möchte, für den sind unsere Finnisch-Einzelkurse über Zoom eine gute Option. Dort können wir noch viel gezielter auf ein persönliches Trainingsvorhaben eingehen und uns auch noch individueller nach zeitlichen Möglichkeiten eines Teilnehmers richten. Und im direkten Dialog mit dem Lehrer könnt ihr natürlich auch alle Fragen zur Aussprache und Grammatik oder auch zum Land und der Kultur stellen, die euch unter den Nägeln brennen.
Finntastic:
Nutzt ihr in euren Finnisch-Kursen bestimmte Lehrbücher? Oder können die Teilnehmer sich auch selbst ein Lehrbuch aussuchen, mit dem sie arbeiten möchten?
Catharina:
Klar, das geht auch, natürlich besonders gut in den Einzelkursen. Tatsächlich gibt es nicht so viele Finnischlehrbücher auf dem deutschsprachigen Markt. Das ist bei den anderen nordischen Sprachen übrigens auch nicht anders. Doch zum Glück sind darunter schon ein paar wirklich gute Lehrwerke, die ihr mit dem Lehrer gemeinsam kennenlernen könnt und wenn ihr möchtet, könnt ihr auch eins für den Unterricht auswählen. Der Lehrer kann euch aber auch eigenes Kursmaterial empfehlen. Hin und wieder wird auch auf Kursmaterial aus Finnland zurückgegriffen, das für Einwanderer oder für das Universitätsstudium konzipiert ist. Da wird meist detaillierter auf die finnische Grammatik eingegangen als in den deutschen Standardlehrwerken, die oft eher für Hobbylerner ausgerichtet sind.
Finntastic:
Kann man als Schüler auch eigene Vorschläge für weiteres Unterrichtsmaterial machen?
Catharina:
Na klar! Eine häufige Lernmotivation bei Finnisch ist ja oft die Musik. Viele lernen Finnisch, weil sie eine finnische Lieblingsband bzw. einen Sänger oder eine Sängerin haben. Sie wollen die Interviews oder auch Lieder verstehen. Was eine echt schöne Motivation ist. Darauf können wir natürlich auch direkt eingehen und zum Beispiel im Kurs gemeinsam einen Liedtext auseinandernehmen oder ein Interview anhören und darüber sprechen. Unsere Dozenten erstellen auch gerne eigene Übungen und nutzen Materialien aus dem Internet wie finnische Medien oder Podcasts. Dadurch kann der Lehrer den Unterricht sehr abwechslungsreich gestalten. Es können beispielsweise Rätsel gemacht oder Zeitungsartikel gelesen werden. Ich würde sagen wir arbeiten da sehr vielseitig und multimedial.
Finntastic:
Welche Sprachniveaus bietest Du für Finnisch an? Wie ich auf Deiner Website gelesen habe, gibt es nicht nur Anfängerkurse auf A1-Niveau, sondern auch fortführende Kurse auf A2 sowie diverse Fortgeschrittenenkurse auf B1.
Catharina:
Ja richtig. Es gibt Sprachkurse auf ganz unterschiedlichen Spachnievaus. Wir haben auch unser Finnisch-Kursangebot für den Sommer, das ab Mai startet, nochmal enorm aufgestockt. Natürlich gibt es auch weiterhin Finnischgruppenkurse für Anfänger ohne Vorkenntnisse bzw. mit geringen Vorkenntnissen auf A1-Niveau. Aber wir haben auch diverse Fortgeschrittenenkurse auf höheren Niveaus im Angebot. Wenn das gut angenommen wird, werden wir in Zukunft mehr davon anbieten.
Auf A2 kann das z. B. Leseverständnis, Aussprache oder Konversation sein, so dass ihr richtig ins Sprechen kommt und aktiv an eurem Wortschatz feilen könnt. Für B1 können das z. B. die finnische Umgangssprache, Lektüre, Textproduktion oder Grammmatikbooster sein, wo gezielt spezielle Teile der Grammatik vertieft werden. Bei ausreichend Nachfrage kann es natürlich auch B2-Kurse geben. Wenn ihr ganz individuell an euren Finnischkenntnissen arbeiten möchtet, könnt ihr natürlich jederzeit einen Einzelkurs auf allen Niveaus buchen. Und für Musikfans bieten wir derzeit auch Kurse an, wo ihr zusammen über Musik plaudert, Interviews hört und auch Liedtexte besprechen könnt.
Finntastic:
Als Ergänzung zu den Finnisch-Sprachkursen bietest Du einen kostenlosen Skandi-Stammtisch an? Magst Du uns dazu noch ein wenig mehr erzählen?
Catharina:
Ja gerne. Ich habe Anfang 2021 auf Facebook die Gruppe „Skandi-Stammtisch“ gegründet. Dort können sich alle, die eine nordische Sprache lernen, vernetzen und sich über ihre Fremdsprache austauschen. Und immer am ersten Wochenende im Monat, derzeit ist das meist ein Freitagabend, treffen wir uns online zu einem richtigen Stammtisch über Zoom. Wichtig zu erwähnen ist: Das Ganze ist kein Unterricht, sondern ein nettes Get-together, wo wir eben „skandinavisch“ sprechen. Denn die meisten Teilnehmer sprechen Norwegisch, Schwedisch oder Dänisch und können sich so untereinander ganz gut unterhalten. Denn die drei nordischen Sprachen ähneln sich ja sehr.
Gerne hätte ich aber auch ein paar mehr Finnischlerner mit dabei. Die würden dann für den Stammtisch auch einen separaten Breakout-Raum über Zoom erhalten, um sich in ihrer Sprache auszutauschen. Also liebe Finnischlerner, kommt gerne in die Facebookgruppe „Skandi-Stammtisch“ und schaut beim nächsten Ordcap-Skandi-Stammtisch vorbei! Die Termine erfahrt ihr immer zeitnah in meiner Facebookgruppe.
Finntastic:
Unterrichtest Du auch selbst parallel zu Deiner Arbeit als Leiterin der Sprachschule?
Catharina:
Ja genau, ich unterrichte selbst auch Norwegisch im Einzel- oder Gruppenunterricht. Allerdings nicht so viel wie früher, da ich mich als Leiterin der Online-Sprachschule vor allem auch um die Koordination der vielen Kurse in sechs Sprachen sowie das Marketing und auch alles andere kümmern muss. Aber ich unterrichte selbst wahnsinnig gerne und ich freue mich immer, wenn ich ein Zeitfenster finde und dort noch einen Minikurs z.B. einen Grammatikkurs anbieten kann.
Finntastic:
Und wie suchst Du die Dozenten und Dozentinnen für Deine Sprachkurse aus, mit denen Du zusammenarbeitest?
Catharina:
Alle Dozenten sind mit viel Herzblut und Engagement dabei. Ich habe ein wirklich weltklasse Team! Die Dozenten bei Ordcap sind entweder Muttersprachler mit guten Deutschkenntnissen oder haben eine Zeit lang im Land ihrer Unterrichtssprache gelebt, weil sie wie ich ihr Herz an den Norden verloren haben. So oder so sind alle top qualifiziert. Und wenn ihr selbst eine Nordpassion habt und Lust habt, Teil meines Teams zu werden, freue ich mich über eure Bewerbung. Voraussetzung ist natürlich, dass ihr eine nordische Sprache sprecht und ihr das auch nachweisen könnt – dies ist eine Anforderung vom Land Niedersachsen und dient der Qualitätssicherung als Bildungsinstitution. Das kann ein abgeschlossenes Studium in Skandinavistik, Fennistik oder auch Finnisch-Ugrisch sein, oder eine sprachspezifische Ausbildung, zum Beispiel in der Fremdsprachenkorrespondenz.
Toll wäre es zudem, wenn ihr parallel zur Sprache auch Linguistik studiert habt und ihr somit ebenfalls einem wissenschaftlichen Zugang und Hintergrund allgemein zur Sprache mitbringt. So könnt ihr als Dozent im Unterricht noch viel spezifischer auf Grammatikfragen der Kursteilnehmer eingehen. Wenn mir also eure Bewerbung gefällt und ich im Vorstellungsgespräch merke, dass ihr für die Sprache und den Job brennt, neue Ideen mitbringt und auch Erfahrung im Unterrichten habt, begrüßte ich euch gern im Team.
Finntastic:
Was war bislang Dein schönstes Reiseerlebnis beim Reisen durch den Norden?
Catharina:
Ich muss zugeben, ich war noch gar nicht so oft in einem der anderen nordischen Länder unterwegs. Bislang kenne ich nur Norwegen und Dänemark. Aber ich möchte unbedingt bald einmal nach Finnland reisen und das Land, die Kultur und die Leute kennenlernen. Mein schönstes Reiseerlebnis war als ich in Norwegen Polarlichter gesehen habe. Das war 2014 im April, als ich über meinen Geburtstag in Tromsø war. Ich habe dort mit ein paar Freunden im Schnee gegrillt. Auf dem Weg nach Hause gab es eine riesige Polarlichtshow. Das war wirklich unbeschreiblich schön!
Finntastic:
Und wohin geht Deine nächste Nordreise? Vielleicht diesmal nach Finnland?
Catharina:
Der Winter in Finnland würde mich tatsächlich schon sehr reizen, denn da gibt es ja auch Polarlichter. Und auch der finnische Sommer im Mökki ist sicher toll. Obwohl ich dann natürlich aufpassen muss, dass ich nicht zur Mückensaison da bin. (lacht) Aber um ehrlich zu sein, würde ich super gerne einmal eine richtige Tour durch ganz Skandinavien und Finnland mit unserem Bulli machen. Doch die nächste Reise geht wohl erst einmal wieder nach Norwegen. (lacht) Denn unser Bulli ist schon etwas altersschwach und damit schwierig durch den TÜV zu kriegen. Daher wird es wohl bald eher wieder eine Reise durch Norwegen werden oder vielleicht durch Schottland. Das steht auch noch auf unserer Reiseliste. Und es liegt ja auch ein wenig nördlich.
Finntastic:
Das hört sich klasse an! Vielen Dank für das spannende Interview. Wenn Du irgendwann doch eine Reise durch Finnland planst, sag gerne Bescheid, ich kann Dir bestimmt gute Tipps geben.
Catharina:
Unbedingt! Ich kenne mich in Finnland ja nicht aus und freue mich daher total über ein paar Finnlandtipps. Und wenn Du mal eine Reise durch Norwegen planst, helfe ich Dir gerne bei der Reiseroute. Vielen lieben Dank, dass ich euch meine Nordstory erzählen und dabei auch meine Sprachschule Ordcap und mein Sprachkursangebot vorstellen durfte.
* Dieser Blogbeitrag ist eine Kooperation mit Catharina Capteyn von der Online-Sprachschule Ordcap.de. Mehr dazu, was sich unter dem Wort “Werbung” verbirgt, erfahrt ihr unter Media Kit und Kooperationen.
Über die Online-Sprachschule Ordcap
Catharina Capteyn ist ein echtes Nordlicht und hat englische, deutsche und nordische Philologie sowie Buchwissenschaften auf Magister an der Westfälischen Wilhelms Universität in Münster und an der norwegischen Universität in Trondheim studiert. Nach dem Studium war sie zunächst freiberuflich als Übersetzerin und Norwegisch-Dozentin für Gruppen- und Einzelkurse für diverse Sprachinstitute und die VHS tätig.
Heute leitet sie die Online-Sprachschule „Ordcap – die Sprachschule für gemütliche Sofasprachkurse“, mit der sie zusammen mit einem Netzwerk an Dozenten über Videokonferenz Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse für nordische Sprachen wie Norwegisch, Schwedisch und Dänisch anbietet (—> Zur Übersicht über die Sprachnievaus). Es gibt auch ein breites Kursangebot für Finnisch und Isländisch. Seit Neuestem ist auch Niederländisch Teil des Sprachangebots.
Hinweis: Ordcap ist Mitglied der Deutsch-Finnischen Gesellschaft. DFG-Mitglieder erhalten daher einen kleinen Rabatt auf die Sprachkurse bei Ordcap.
Finnisch bequem online vom Sofa aus lernen – bei Ordcap findet jeder den richtigen Kurs
Das Angebot an Online-Kursen bei Ordcap ist groß: Auch für Finnisch. Die Finnischgruppenkurse starten dreimal im Jahr – immer im Januar, Mai und September. Alle Gruppenkurse sind live und finden in Kleingruppen von maximal vier Personen und einer qualifizierten Lehrkraft über Zoom statt. Das macht das Lernen für die Teilnehmer intensiver und ermöglicht es dem Lehrer, auf alle Teilnehmer individuell einzugehen.
Anfänger ohne und mit Vorkenntnissen (A1, A2) finden stets eine passende Gruppe. Für Fortgeschrittene (B1, B2) erweitert Ordcap das Programm auf Anfrage, wenn genügend Teilnehmer zusammen kommen. Ebenso können Familien und Freundeskreise mit bis zu vier Teilnehmern ihren „eigenen“ Kurs bekommen. Gelegentlich finden auch extra Grammatikbooster, Konversations-, Aussprache- oder Lektürekurse statt. Es lohnt sich also immer einmal wieder das Ordcap-Finnisch-Sprachkursprogramm zu durchstöbern.
Einzelunterricht bei Ordcap: Der perfekte Finnisch-Booster
Auch ganz persönlich, maßgeschneiderter Einzelunterricht ist jederzeit möglich. Hier besteht die Möglichkeit, noch mehr auf individuelle Wünsche und das eigene Lernniveau einzugehen. Wer möchte kann auch eigene Lehrbücher und Materialien vorschlagen.
Skandi-Stammtisch – Ordcap Facebookgruppe und gemütliches „Get-together“ über Zoom
Für alle, die eine nordische Sprache sprechen ist außerdem die Ordcap-Facebookgruppe „Skandi-Stammtisch“ ideal. Dort kann man sich ganz ungezwungen mit anderen über seine Fremdsprache austauschen. An jedem ersten Wochenende im Monat findet auch ein regelmäßiger Skandi-Stammtisch über Zoom statt. Die Termine findet man immer zeitnah über die Ordcap-Facebook-Gruppe. Auch Finnischlerner sind herzlich eingeladen, in einem separaten Breakout-Room in Finnisch zu plaudern.
Weitere Links zum Thema „Finnisch lernen“
- Finnisch ist EINFACH anders! – Meine Tipps zum Finnisch lernen
(Meine Linksammlung mit vielen weiteren Tipps zum Finnischlernen) - Finnisch lernen – Mit Fleiß und Sisu gar kein Problem!
(Mein ganz persönlicher Erfahrungsbericht über das Finnischlernen) - Finnisch ist EINFACH anders – Die finnische Wortbildung verständlich erklärt
(Gastbeitrag von Yvonne Bindrim vom Institut der Fennistik der Uni Greifswald) - Finnisch lernen leicht gemacht mit Sprachkursen am OBS!-Sprachinstitut
- Yksi, kaksi, kolme – Fennistik studieren an der Universität Köln
- Finnisch lernen am Finnland-Institut Berlin
- Kaikki.de (Das Finnischlernforum im Internet)
- Finntastische Filmtipp-Sammlung (dort gibt es auch Tipps für finnische Filme und Serien)
- Puhutko Suomea – Finnisch lernen mit den Finnish Easy Readers von Artemira