Heute ist bereits der vierte Advent und Weihnachten ist nicht mehr weit. Und da dürfen natürlich auch finnische Pfefferkuchen (Piparkakut) nicht fehlen. In diesem Jahr haben Janne-Oskari und ich ein eignes Rezept mit Dinkel- und Roggenmehl kreiert. Und wir sind ganz begeistert, denn die Pfefferkuchen sind richtig schön knusprig geworden! Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachbacken, einen schönen 4. Advent und natürlich „Hyvää Joulua“!
Rezept für „Finntastische“ Mumin-Piparkakut aus Dinkel- und Roggenmehl
Küchengeräte und Backutensilien
- 1 Rührgerät mit Rühr- und Knethaken (sowie zwei starke Hände zum Kneten!) 😉
- 1 Rührschüssel
- 1 großes Nudelholz (ggf. ein kleines Ziernudelholz)
- Muminaustechförmchen, weihnachtliche Motive und weitere Förmchen eurer Wahl
- 1 Messbecher
- 1 Pfanne für das Schmelzen der Butter
- Messer
- 1 Backblech und Backpapier
Zutaten
- 1000 g Mehl (500 g Dinkel und 500 g Roggenmehl)
- 350 g Zucker
- 2 Eier
- 170 g geschmolzene Butter (oder Butaris)
- 200 ml süße oder saure Sahne
- 230 g Sirup z.B. alnatura Goldsirup oder Grafschafter Goldsaft (dunkel)
- 2 Päckchen Dr. Oetker Natron (1 Päckchen entspricht einem Teelöffel)
- Lebkuchen-, Kardamom- und Nelkengewürz
- Für die Verzierung: weiße Zuckerschrift (oder 1/2 Eiweiß, 200 g Puderzucker sowie eine Backspritztüte)
Backanleitung:
Als erstes die Butter (oder Butaris) in der Pfanne schmelzen. In der Zwischenzeit Zucker und die zwei Eier in der Rührschüssel schaumig schlagen. Danach die geschmolzene Butter, den Sirup, die Sahne, 2 Teelöffel Natron, 2 Teelöffel Lebkuchengewürz, 1 Teelöffel Nelkengewürz sowie 1 Teelöffel Kardamom hinzufügen.
Im Anschluss nach und nach das Mehl unterheben (Hinweis: ggf. müsst ihr nun bereits auf die Knethaken ausweichen). Später knetet ihr den Teig einfach mit den Händen gut weiter durch und formt ihn zu einem runden Teigklumpen.
Als nächstes die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig mit dem Nudelholz zu einem rund 0,5 Zentimeter dünnen Teig ausrollen (Hinweis: Aber aufpassen, der Teig sollte nicht zu dünn werden!) Wer Lust hat, kann die Oberfläche nun noch mit dem Ziernudelholz verzieren. Meins hat zum Beispiel kleine Schneeflocken als Muster.
Nun den Backofen auf rund 220 Grad vorheizen. Dann das erste Backblech mit Backpapier auskleiden. Jetzt sind die lustigen Muminausstechförmchen an der Reihe. Stecht mit den verschiedenen Förmchen aus dem Teig ganz viele lustige Mumins aus. Ihr könnt natürlich auch weitere Ausstechförmchen verwenden, bei uns gab es zum Beispiel auch Rentiere, Schneeflocken und Fischgräten.
Mit dem Messer hebt ihr nun die ausgestochenen Figuren leicht an und platziert sie auf dem Backblech. Das fertige Backblech schiebt ihr nun für rund 10 Minuten in den Ofen. Am besten beobachtet ihr die Plätzchen, denn ich habe festgestellt, dass sie schnell schwarz werden, wenn man nicht gut aufpasst.
Nach rund zehn Minuten sollten die Muminpfefferkuchen eine leicht bräunliche Färbung aufweisen. Nehmt sie aus dem Ofen, auch wenn sie von der Konsistenz her noch nicht richtig knusprig sind. Bei mir sind die Pfefferkuchen erst mit dem Abkühlen hart und schön knusprig geworden.
Die fertigen Mumin-Pfefferkuchen könnt ihr nun noch verzieren. Ich habe dazu zum Beispiel weiße Zuckerschrift verwendet. Ihr könnt diese Zuckerschrift aber auch ganz leicht selbst herstellen, in dem ihr Puderzucker und ein halbes Eiweiß vermengt und alles in eine Backspritztüte füllt. (Hinweis: Lasst die verzierten Pfefferkuchen rund einen Tag an der Luft trocknen, bevor ihr sie in eine Keksdose packt. Am besten lagert ihr die Pfefferkuchen in einer verschließbaren Blechdose.)
Janne-Oskari und ich sind jedenfalls sehr zufrieden mit unserem Ergebnis und lassen uns jetzt die Mumin-Piparkakut schmecken! Dazu gibt es natürlich finnischen Beerenglögi! Wir hoffen, ihr habt auch so viel Spaß beim Backen!