Iris Mönkkönen: Eine Gründergeschichte zwischen Finnland und Österreich

(FOTO: Iris Mönkkönen) Ob Winter oder Sommer, Iris Mönkkönen fühlt sich in Finnland genauso zu Hause, wie in Vorarlberg in Österreich.
(FOTO: Iris Mönkkönen) Ob Winter oder Sommer, Iris Mönkkönen fühlt sich in Finnland genauso zu Hause, wie in Vorarlberg in Österreich.

(Werbung)* Iris Mönkkönen wuchs im österreichischen Vorarlberg auf, doch ein Erasmus-Semester in Finnland veränderte ihr Leben. Heute lebt die Unternehmerin mit ihrer Familie in Espoo – und verbindet finnische Lebensart mit österreichischem Pioniergeist. Mit „MIN Beverages“ hat sie ein Unternehmen aufgebaut, das für Qualität, regionale Wertschöpfung und bewussten Genuss steht. Im Gespräch erzählt sie, wie sie in zwei Kulturen Heimat gefunden hat, warum Mut manchmal der beste Ratgeber ist – und wie sie die Stärken beider Welten in ihrer Arbeit vereint. Eine Geschichte über Neugier, kulturelle Unterschiede und die Freiheit, in zwei Kulturen zu Hause zu sein.

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Interview mit Iris Mönkkönen: Ein Gespräch über Leidenschaft, Pioniergeist und zwei Kulturen

Finntastic:
Schön Dich kennenzulernen! Du stammst gebürtig aus Vorarlberg in Österreich, lebst heute aber mit Deiner Familie in Espoo. Was hat Dich dazu veranlasst Österreich zu verlassen – und gab es einen bestimmten Moment, in dem du gewusst hast: Finnland, da will ich hin?

Iris Mönkkönen:
Vor meinem Erasmusjahr in Finnland hatte ich tatsächlich keine Verbindung zum Land. Ich wollte einfach etwas Neues ausprobieren – und nicht wie viele andere ein Austauschjahr irgendwo im Süden machen. Also entschied ich mich, während meines Bachelors in „International Management“ an der Uni Liechtenstein, für zwei Semester nach Finnland an die Technische Universität in Lappeenranta zu gehen. Damals wusste ich kaum etwas über das Land und die Kultur – außer, dass es dort im Winter sehr kalt werden kann. Deshalb bin ich wohl auch im Sommer hingegangen.

Nach meinem Aufenthalt habe ich meinen Bachelor in Liechtenstein abgeschlossen. Ursprünglich wollte ich meinen Master in Spanien machen, aber dann lernte ich meinen heutigen Mann Matti kennen. Da dachte ich mir: Warum bleibe ich nicht einfach in Finnland? Ich habe dann meinen Master an der Helsinki Business School, der heutigen Aalto-Universität, gemacht. Und ich habe während meines gesamten Auslandsstudiums immer parallel gearbeitet und dadurch Berufserfahrung gesammelt, zuerst in Lappeenranta bei einer finnischen IT-Firma, später in Helsinki im Vertrieb für ein internationales Unternehmen.

Finntastic:
War es schon immer Dein Traum, International Business und Entrepreneurship zu studieren und anschließend ein eigenes Unternehmen zu gründen?

Iris Mönkkönen:
Unternehmertum war für mich in der Tat absolutes Neuland. In meiner Familie gab es keine klassische Gründertradition. Aber das Thema faszinierte mich, nicht zuletzt durch mein Bachelorstudium an der Universität Liechtenstein. Die Uni ist klein, aber sehr praxisorientiert. Bei mindestens der Hälfte der Kurse gab es Gastdozenten aus Wirtschaft und Politik. So kam ich auch immer wieder mit dem Thema Unternehmensgründung in Kontakt, wodurch mein Wunsch, selbst eine Firma zu gründen, wuchs.

Im Master an der Aalto Universität in Helsinki habe ich dann Entrepreneurship als Hauptfach gewählt. Zwar gab es viel Theorie, aber wir mussten auch echte Business Cases für Unternehmen entwickeln. Gründen mussten wir im Studium zwar noch nicht, aber wir sollten eine Gründungsidee ausarbeiten. Einige Kommilitonen wagten den Schritt aber bereits während des Studiums. Ich selbst habe aber erst nach meinem Abschluss gegründet.

Finntastic:
Als Du für den Master nach Finnland gegangen bist, konntest Du da bereits Finnisch sprechen?

Iris Mönkkönen:
Nein, damals konnte ich kein Wort Finnisch. Zwar habe ich ein paar Kurse an der Uni belegt, aber alle Finnen, mit denen ich zu tun hatte, sprachen gut Englisch. Und da ich für meine Arbeit im Vertrieb vor allem Deutsch benötigte, als ich damals für meinen Arbeitgeber den Schweizer Markt erschlossen habe, blieb mein Finnisch auf einem Basislevel.

Erst durch meine Tochter habe ich die Sprache wirklich gelernt. Unsere Tochter Nina wächst mehrsprachig auf: Ich spreche mit ihr Deutsch, Matti spricht mit ihr nur Finnisch und gemeinsam als Familie sprechen wir Englisch. Hinzu kommt der enge Kontakt zu Mattis Familie, seinen Eltern und seiner Oma. Seit unsere Tochter die öffentliche finnische Schule besucht, spreche ich mit den anderen Eltern nur noch Finnisch. Durch den täglichen Gebrauch, finnische Medien und Lektüre hat sich mein Finnisch automatisch stark verbessert, ganz ohne Sprachkurs. Mit Matti und engen Freunden spreche ich aber weiterhin Englisch. Nach all den Jahren würde Finnisch plötzlich seltsam wirken, da wir uns auf Englisch kennenglernt haben.

Iris Mönkkönen beim Skifahren
(FOTO: Iris Mönkkönen) Iris Mönkkönen liebt nicht nur die warme Jahreszeit, sondern auch den Winter mit viel Schnee. In Finnland geht sie in der kalten Jahreszeit gerne Skifahren.

Finntastic:
Du bist also 2007 für ein Erasmus-Jahr nach Finnland gekommen. Wie hat Dich diese Zeit geprägt, und wie hast Du die finnische Kultur erlebt?

Iris Mönkkönen:
Während meines Erasmus-Austauschs habe ich die finnische Kultur nicht besonders intensiv erlebt, weil man viel mit den anderen Erasmus-Studenten unterwegs war. Der Aufenthalt hat mich aber auf jeden Fall selbstständiger gemacht. Allein in einem neuen, fremden Land zurechtzukommen, ist eine wertvolle Erfahrung. Ich kann jedem nur empfehlen, im Rahmen des Studiums für ein oder zwei Semester ins Ausland zu gehen. Für mich war es eine der besten Zeiten meines Lebens.

In Lappeenranta gab es für die Erasmusstudenten außerdem gleich zu Beginn so genannte „Freshman Weeks“ mit vielen Aktivitäten und Partys, bei denen ich schnell Leute kennengelernt habe. Das war eine unglaublich tolle Zeit, die ich nicht missen möchte!

Finntastic:
Und wie erlebst Du es heute, in zwei Kulturen zu Hause zu sein? Was bedeutet Heimat für Dich?

Iris Mönkkönen:
Für mich ist es ein Geschenk, beide Kulturen leben zu können. Matti und ich haben immer davon geträumt, in beiden Ländern ein Zuhause zu haben. Unser Hauptwohnsitz ist in Espoo, der Zweitwohnsitz in Österreich. Es ist wunderbar, an beiden Orten zu Hause zu sein und die schönsten Momente dort zu erleben.

Heimat ist für mich dort, wo meine Familie ist. In Österreich liegen meine Wurzeln. Dort wohnt meine Familie und viele Freunde. Doch auch Finnland ist mein Zuhause geworden. Das spüre ich besonders, wenn ich nach einer längeren Zeit in Österreich wieder zurückkomme. Finnland ist für mich ein Ort, an dem ich zur Ruhe komme. Aber ich würde sagen, die Besonderheiten beider Länder haben für mich mindestens gleich viel Gewicht.

Finntastic:
Wie lebt es sich denn so in Espoo?

Iris  Mönkkönen:
Wir wohnen hier sehr zentral. Eines der größten Shoppingzentren und die Metro sind ganz in der Nähe. Wenn ich möchte, bin ich von zu Hause in einer Viertelstunde im Zentrum von Helsinki. Das ist der Vorteil der finnischen Hauptstadt: Du kannst hier am Meer leben und bist trotzdem schnell in der Stadt. Und zum Laufen bin ich wiederum ruckzuck in der Natur.

Ich schätze Espoo sehr. Hier gibt es nicht so viele Touristen, wie in anderen Stadtteilen oder in der Innenstadt. Es ist entspannter, und man kennt sich untereinander. Unsere Tochter kann zu Fuß zur Schule laufen. Auch das Autofahren ist entspannter. Das alles macht eine gewisse Lebensqualität aus. Mein Fokus liegt derzeit auf der Familie, daher ist es mir nicht so wichtig, dass es in Espoo nicht so viele Museen und Events gibt.

Finntastic:
Gibt es etwas, das Du an Österreich vermisst, da Du ja nun längerfristig in Finnland lebst?

Iris Mönkkönen:
Das ist schwer zu sagen, weil ich so oft in Österreich bin. Meine Familie, meine Freunde und die Berge fehlen mir schon sehr. Aber so richtig vermissen kann ich all das gar nicht, da ich regelmäßig zwischen Finnland und Österreich pendle, auch wegen meiner Arbeit in Österreich.

Eines vermisse ich allerdings schon und zwar die Nähe zu anderen Ländern. In meiner Heimat Vorarlberg bin ich für einen Wochenendtrip mit dem Auto schnell am Gardasee, in Deutschland oder in der Schweiz. Von Finnland aus ist das nicht so einfach. Nach Osten ist die Grenze geschlossen, also bleibt nur die Fahrt durch Finnland oder das Boot bzw. der Flug.

Iris Mönkkönen in den Bergen
(FOTO: Iris Mönkkönen) Die Natur ist für Iris Mönkkönen ein Ruhepol. Besonders gerne geht sie in den Bergen wandern, wenn sie in ihrer Heimat Österreich ist.

Finntastic:
Welche kulturellen Unterschiede zwischen Österreich und Finnland haben Dich besonders überrascht oder auch bereichert?

Iris Mönkkönen:
Ich glaube tatsächlich, die finnische Kultur hat schon ein wenig auf mich abgefärbt. Als ich in Österreich beim Kaffee einmal recht still war, machte sich meine Mutter Sorgen. Aber ich beruhigte sie und sagte: „Nein, alles gut, war doch ein schöner Nachmittag.“ Im deutschsprachigen Raum wird Stille oft als unangenehm empfunden. Man hat schnell das Gefühl, etwas stimmt nicht, oder dass man etwas sagen muss, um die Stille zu füllen. In Finnland ist das anders: Dort genießt man die Stille, ohne das Bedürfnis, jede Minute mit Worten zu füllen. Das empfinde ich als sehr angenehm.

Eine große Kulturdifferenz habe ich erlebt, als der Vater einer finnischen Freundin starb. In Österreich gibt es eine Traueranzeige in der Zeitung und eine Beerdigung, zu der alle kommen können, es sei denn, die Familie macht mit der Anzeige deutlich, dass sie nur im engsten Kreis Abschied nehmen möchte. Meist gibt es anschließend ein gemeinsames Essen.  In Finnland trauert man generell eher im engsten Kreis, und man geht nur zur Trauerfeier, wenn die Familie einen persönlich einlädt. Wer diesen Kulturunterschied nicht kennt und einfach zur Trauerfeier kommt, könnte gegebenenfalls ins Fettnäpfchen treten und auf Unverständnis stoßen.

Selbst nach 20 Jahren fallen mir zudem noch immer kleinere kulturelle Unterschiede auf, besonders in Konfliktsituationen, in denen beide Seiten die kulturellen Differenzen oft nicht bewusst wahrnehmen. Seit dem Nato-Beitritt Finnlands fühle ich mich am Unabhängigkeitstag sogar ein wenig patriotisch, wie die Finnen. Der Feiertag hat dadurch für mich eine neue Bedeutung erhalten.

Finntastic:
Während Deiner Zeit in Finnland hast du Dich vom finnischen „Lonkero“ inspirieren lassen und Deinen eigenen, ginhaltigen „MIN Gin Long Drink“ entwickelt. Wie bist Du auf die Idee gekommen, ein solches Produkt zu kreieren?

Iris Mönkkönen:
Nach dem Studium und während des Mutterschutzes wurde der Traum von einer eigenen Firma immer stärker. Es sollte ein Produkt sein, das meine beiden Heimatländer Finnland und Österreich verbindet und mir das Pendeln zwischen beiden Ländern ermöglicht. Inspiriert vom finnischen Lonkero, einem Gin-Longdrink, den viele Finnen lieben und der auch bei Besuchern gut ankam, sah ich eine Marktlücke: In Österreich gab es so einen Drink noch nicht. Dann tauchte plötzlich Cider in den österreichischen Supermarktregalen auf und der Lonkero überholte in Finnland sogar den Cider in puncto Verkaufszahlen. Das war der Moment wo ich dachte: „Wenn nicht jetzt wann dann?“

Mit viel Recherche und Unterstützung habe ich eine eigene Rezeptur entwickelt. Der Name „MIN Gin Long Drink“ steht für die Anfangsbuchstaben unserer Vornamen: Matti, Iris und Nina. Nach einem Jahr Entwicklung startete ich 2019 mit dem Verkauf, gerade rechtzeitig für die Gymnaestrada in meiner Heimatstadt Dornbirn, wo der Drink beim Apres-Ski gut ankam. Doch dann kam erst einmal Corona und stoppte alles. Durch die Grenzschließungen saß ich in Finnland fest. So kam ich auf die Idee eine Excel-Liste mit Händlern in Vorarlberg zusammenzustellen. Mein Vater sprang vor Ort ein, da ich in der Zeit auf Grund von Corona Regelungen und gecancelten Flügen nicht reisen konnte und lieferte für mich Muster an fast 100 Händler in Vorarlberg und die Aktion war überraschend erfolgreich.

In Deutschland gibt es den echten Gin-Lonkero übrigens bislang nicht. Meist existierte nur eine Apfelwein-Variante. Einige Finnen, die in Deutschland leben, mischen sich den Lonkero deshalb meist selbst. In Finnland ist der klassische Lonkero mit 5,5 % Alkohol seit der Lockerung des Alkoholgesetzes jetzt auch in jedem Supermarkt erhältlich, daher ist die Apfelwein-Variante in Finnland fast völlig aus den Regalen verschwunden.

Finntastic:
Und warum hast Du Dich bei den Drinks gerade für die beiden Geschmacksorten Grapefruit und Ananas entschieden?

Iris Mönkkönen:
Ich habe mich für Grapefruit entschieden, weil diese Geschmacksrichtung beim klassischen, finnischen Lonkero besonders beliebt und erfolgreich ist. Als zweite Sorte kam Ananas hinzu, weil ich das auch erfrischend fand und es eine perfekte Ergänzung ist. Ich plane künftig, das Sortiment immer wieder zu variieren. Für Österreich entwickle ich gerade bereits eine neue Kreation. Seid gespannt! Grapefruit bleibt aber als Klassiker grundsätzlich erhalten.

Iris Mönkkönen beim Eisbaden
(FOTO: Iris Mönkkönen) Iris Mönkkönen entspannt gerne beim Eisbaden. Hier ist sie beim Fotoshooting mit ihrem MIN GIN Long Drink zu sehen.

Finntastic:
Wie schaffst Du es als Unternehmerin und Mutter zwischen Finnland und Österreich zu pendeln und Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen? Hast Du vielleicht bereits das finnische „Sisu“ verinnerlicht?

Iris Mönkkönen:
Ich würde sagen, Finnland hat mir als Frau und Mutter Chancen geboten, die ich in Österreich so nicht gehabt hätte. Es gibt Kinderbetreuung ab neun Monaten, die Babybox als Startpaket für jedes Kind und die Kinder bekommen in der Schule mittags jeden Tag eine warme Mahlzeit. Das zeigt, wie der Staat Familien wertschätzt – und ich hoffe, dass das auch so bleibt.

Mein Mann und ich leben zudem Gleichberechtigung: Wir unterstützen uns gegenseitig, und auch unsere Familien in Finnland und Österreich helfen uns. Für mich ist die finnische Natur ein wichtiger Ruhepol. Sauna, Eisbaden und Joggen – das hilft mir, Stress abzubauen. Ich nehme mir bewusst mindestens drei bis vier Stunden pro Woche Zeit dafür, denn nur so bleibe ich mental fit für Beruf und Familie. Im Sommer entspannen wir zusammen auch gerne ein paar Tage im Mökki meiner Schwiegereltern.

Finntastic:
Was würdest du anderen raten, die wie Du zwischen zwei Kulturen leben und ein eigenes Business starten möchten?

Iris Mönkkönen:
Wer in Finnland gründen möchte, sollte auf jeden Fall Unternehmergeist mitbringen und offen für kulturelle Unterschiede sein. Selbst zwischen Ländern wie Finnland und Österreich können sich Perspektiven stark unterscheiden – was in einem Land selbstverständlich ist, kann im anderen auf Unverständnis stoßen. Solche Unterschiede werden einem oft erst im Ausland bewusst. Deshalb ist es wichtig, Annahmen zu hinterfragen und sich aktiv mit der neuen Kultur auseinanderzusetzen.

Finnland bietet Gründern zudem umfassende Unterstützung, etwa durch die Finnische Botschaft und Business Finland. Besonders Startups profitieren von zahlreichen Förderprogrammen. Im Vergleich zu Österreich sind Behördengänge in Finnland oft vollständig digital und auch auf Englisch möglich – ein großer Vorteil für Expats. Die starke Gründungsförderung hängt wohl auch damit zusammen, dass Finnland als kleines Land gezielt auf Innovationen und Startups setzt, um wirtschaftlich wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ein weiterer Pluspunkt ist wie bereits erwähnt das familienfreundliche System: Kinderbetreuung ist ab neun Monaten gesichert, und Schulen fördern früh unternehmerisches Denken – etwa durch Projekte, in denen Kinder imaginäre Unternehmen gründen. Die Ausstattung der Schulen ist zudem hervorragend: Von Lehrmaterialien über Betreuung bis hin zu psychologischer Unterstützung ist alles kostenlos oder sehr günstig. Das entlastet Familien enorm und schafft Raum für berufliche Chancen.

Und was mir auch wichtig ist: Es gibt immer eine Lösung. Man sollte sich nicht unterkriegen lassen. Das ist auch ein Stück finnische Mentalität, das man in Finnland „Sisu“ nennt und das auch beim Gründen eines Unternehmens nicht schaden kann.

Finntastic:
Wenn du an die Zukunft denkst – wo siehst du Dich, Dein Unternehmen und Deine Familie in fünf Jahren? Und was ist Dein persönliches Rezept für Glück?

Iris Mönkkönen:
Das finde ich schwierig zu beantworten. In den letzten fünf Jahren ist so viel passiert, dass ich kaum Prognosen für die nächsten Jahre wage. Aktuell lebt man gefühlt fast von Monat zu Monat. Für mich wäre es natürlich toll, wenn mein „MIN Gin Long Drink“ im deutschsprachigen Raum, besonders in Deutschland, noch bekannter würde, vor allem bei Finnland-Interessierten oder Finnen selbst.

Ansonsten bin ich einfach glücklich, wenn ich meine Selbstständigkeit so weiterleben kann und die Flexibilität behalte, weiterhin zwischen Österreich und Finnland zu pendeln. Ich denke es gibt nicht die eine Definition für Glück. Am Ende muss jeder für sich selbst herausfinden, was ihn glücklich macht.

Finntastic:
Stimmt, da hat sicher jeder eine andere Definition. Danke Dir für das spannende Interview.

Iris Mönkkönen:
Gern geschehen. Und wenn Du mal in Espoo bist, komm uns gerne besuchen.


Über Iris Mönkkönen und ihr Unternehmen MIN Beverages

Iris Mönkkönen - MIN Beverages
(FOTO: Iris Mönkkönen) Iris Mönkkönen mit ihrem MIN Gin Long Drink.

Iris Mönkkönen, gebürtig aus Dornbirn im österreichischen Vorarlberg, verbindet als Unternehmerin finnische Lebensart mit österreichischem Pioniergeist. Während ihres Bachelorstudiums in „International Management“ an der Universität Liechtenstein zog es sie 2007 für ein Erasmus-Semester nach Finnland, ein Aufenthalt, der ihre berufliche und private Laufbahn prägte. Sie verliebte sich, blieb, absolvierte ihren Master in International Management und Entrepreneurship an der renommierten Aalto Universität in Helsinki und sammelte erste Berufserfahrung im Sales-Management eines finnischen Unternehmens.

Heute lebt Iris Mönkkönen mit ihrer Familie in Espoo, einer Nachbarstadt von Helsinki. Nach ihrem Studium gründete sie ihr eigenes Unternehmen „MIN Beverages“. Eine Marke, die für Qualität, Regionalität und bewussten Genuss steht. Die MIN Gin Long Drinks mit 5,5 Prozent Alkoholgehalt werden in Österreich hergestellt und in Österreich und der Schweiz vertrieben, die MIN Gin Long Drinks mit zehn Prozent Alkoholgehalt werden in Finnland produziert und in Deutschland vertrieben. MIN Gin Long Drinks richten sich an Erwachsene, die Qualität und bewussten Genuss schätzen. Iris Mönkkönen legt bei ihren MIN Gin Long Drinks deshalb besonderen Wert auf eine ausgewogene Rezeptur.

Aktuell sind die „MIN Gin Long Drinks“ in den Sorten Grapefruit und Ananas auf dem österreichischen und Schweizer Markt erhältlich. Mit der aktuellen Expansion nach Deutschland möchte Iris Mönkkönen ihre „MIN Gin Long Drinks“ auch einem deutschen Publikum bekannt machen. Aktuell gibt es noch bis zum 20. Dezember 2025 einen Weihnachts-Rabatt auf den MIN Long Drink auf Amazon.

Mehr Informationen über die Marke und die Produkte gibt es auf www.minlongdrink.com. (Hinweis: Bei Besuch der Website erfolgt eine Altersprüfung.)


* Dieser Blogbeitrag ist eine Kooperation mit Iris Mönkkönen von MIN Beverages. Mehr dazu, was sich unter dem Wort “Werbung” verbirgt, erfahrt ihr unter Media Kit und Kooperationen.

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