Benjamin Houitte* aus dem französischen Rouen hat seit Langem das Nordweh gepackt. An sein Bachelorstudium der Internationalen Beziehungen an der Technischen Universität Dresden schloss er 2020 ein Bachelorstudium der Skandinavistik und Nordeuropastudien an der Humboldt-Universität in Berlin an, wo er auch Finnisch lernte. Mit ERASMUS ging es für das Wintersemester 2021/2022 schließlich nach Helsinki. Nach seiner Rückkehr absolvierte er ein dreimonatiges Praktikum in der Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsorganisation beim Finnland-Institut in Berlin. Warum ihm Finnland, die finnischen Sprache und Kultur so gut gefällt und was er so alles während seines Praktikums beim Finnland-Institut in Berlin gelernt hat, verrät er uns im Interview.
Benjamin Houitte* berichtet über seine Liebe zu Finnland und sein Praktikum beim Finnland-Institut in Berlin
* Benjamin Houitte identifiziert sich als nicht-binäre Person. Im Blogbeitrag verwenden wir allerdings das Personalpronomen „er“, weil es in der deutschen Sprache in diesem Zusammenhang noch keinen anwendbaren Standard gibt, wie im Englischen mit dem dafür genutzten Personalpronomen „they“.
Finntastic:
Erzähl uns ein wenig über Dich. Du kommst gebürtig aus Frankreich. Woher stammt Deine Leidenschaft für Nordeuropa und im Speziellen für Finnland?
Benjamin Houitte:
Ja genau, ich bin in Rouen in der Normandie geboren und aufgewachsen und habe ein deutsch-französisches Gymnasiums besucht, so dass ich über die Schule zweisprachig mit Deutsch und Französisch aufgewachsen bin. Schon als Kind habe ich das Reisen geliebt und mich für andere Länder, Kulturen und Sprachen interessiert. Die Nordaffinität entwickelte sich während meines Studiums der Internationalen Beziehungen in Dresden. Damals habe ich angefangen Schwedisch zu lernen. Dadurch wuchs auch mein Interesse an den nordischen Sprachen und ich kam auf die Idee noch ein sprachwissenschaftliches Studium anzuschließen.
Bevor ich allerdings mein Studium der Skandinavistik und Nordeuropastudien an der Humboldt Universität Berlin begonnen habe, war ich zunächst als Sprachassistent für ein paar Monate an einem Gymnasium in Stockholm und im Anschluss im dänischen Ålborg. Eine Finnin, die ich noch aus Frankreich kannte, weil sie dort ihr Auslandssemester verbrachte hat, lud mich im März 2020 zu einem kleinen Roadtrip durch ihre Heimat Finnland ein. Gemeinsam sind wir mit dem Auto von Helsinki bis in ihre Heimatstadt Jyväskylä gereist und haben auch ihren Onkel in Kuusamo in Nordostfinnland besucht. Während dieser Reise habe ich mich buchstäblich in das Land, die Landschaft und die Sprache verliebt. Bis heute geht mir diese wunderschöne, friedliche Schneelandschaft im Oulanka-Nationalpark nicht mehr aus dem Kopf.
Finntastic:
Erzähl uns ein wenig über Dein Studium der Skandinavistik und Nordeuropastudien an der Humboldt-Universität Berlin.
Benjamin Houitte:
Gerne, also an der HU Berlin kannst du Skandinavistik und Nordeuropastudien als Mono- , Kern- oder Zweitfach studieren. Ich habe mich für das Kernfach entschieden und Sprachwissenschaft in Form von germanistischer Linguistik als Nebenfach dazu gewählt, weil man da auch sehr viel mit Sprachvergleichen arbeitet. Im Kernfach musst du dich allerdings für eine der festlandskandinavischen Sprachen wie Dänisch, Schwedisch oder Norwegisch entscheiden. Ich habe Schwedisch gewählt, weil ich bereits Vorkenntnisse besaß.
Zwischen Finnisch oder Isländisch kannst du hingegen nur im Monofach wählen. Da die Finnischkurse an der HU damals nur aus Kleingruppen bestanden, durfte ich aufgrund meines großen Interesses an der finnischen Sprache und Kultur trotzdem an den Finnischkursen teilnehmen. Mit ERASMUS war ich 2021 dann auch nicht wie ursprünglich gedacht in Schweden, sondern für ein Semester in Helsinki und habe dort an der Nordica, der Fakultät für nordische und finnische Sprachen sowie Literaturen, studiert.
Finntastic:
Du hast Finnland also unter Coronabedingungen kennengelernt? Erzähl uns ein wenig von Deinem Auslandssemester in Helsinki. Wie hat es Dir gefallen?
Benjamin Houitte:
Ja, genau, mein Auslandssemester fiel genau in die Coronazeit. Doch zum Glück hatte sich damals die Coronasituation in Finnland bereits entspannt, so dass es neben den Online-Vorlesungen auch bereits wieder Präsensveranstaltungen gab. So konnte ich auch die Fakultät und die Uni näher kennenlernen. Allerdings war es zu Beginn eine echte Herausforderung mehr Kontakt zur finnischen Bevölkerung zu bekommen, denn in Finnland gibt es im Gegensatz zu Deutschland nur wenig Smalltalk. Und wenn ich mit den Erasmus-Studierenden unterwegs war, wurde meistens Englisch gesprochen. Zum Glück konnte ich bereits ein wenig Finnisch, so dass ich an der Uni recht schnell mit ein paar Finnen ins Gespräch kam, die zum Studieren nach Helsinki gekommen sind. So habe ich sehr viel über das Land, die Kultur und die Menschen erfahren.
Zu Helsinki habe ich, um ehrlich zu sein eine etwas zwiespältige Beziehung. Einerseits habe ich mich in die Stadt verliebt, denn mit der Regionalbahn ist man vom Hauptbahnhof aus zum Beispiel in nur rund 40 Minuten mitten in der unberührten Natur, zum Beispiel im Sipoonkorvi Nationalpark. Andererseits kann Helsinki im Herbst und Winter auch recht deprimierend sein und das meiner Meinung nach mehr als zum Beispiel Stockholm. Das Wetter in Südfinnland ist bis zum richtigen Wintereinbruch ziemlich grau und regnerisch und es weht oft ein recht starker und eisiger Wind. Erst Ende November fällt dann meist der erste richtige Schnee und macht das Leben vor Ort wieder ein wenig erträglicher, weil die Umgebung durch den Schnee auch nicht mehr so dunkel wirkt. Trotzdem möchte ich bald wieder nach Helsinki reisen, denn es gibt schon viele wirklich schöne Ecken in Helsinki und ich habe dort mittlerweile auch viele Freunde.
Finntastic:
Wie leicht ist Dir der Einstieg in die finnische Sprache gefallen?
Benjamin Houitte:
Der Einstieg ins Finnische ist mir Dank der tollen Unterstützung meiner Finnisch-Dozentin Pia Päiviö recht leichtgefallen. Allerdings habe ich während meines Erasmus-Aufenthalts in Helsinki festgestellt, dass sich das Finnische, das wir in den Sprachkursen an der Uni gelernt haben, deutlich vom gesprochenen Finnisch unterscheidet. Ich bekam von meinen finnischen Freundinnen und Freunden auch immer wieder das Feedback: „Ben, Du sprichst wie ein Buch!“ (lacht)
Deshalb ist es wichtig, sich auch mit der „Puhekieli“ zu beschäftigen. Und die ist für einen Sprachanfänger gar nicht so einfach, weil sich eben der Wortschatz und die Syntax und damit auch die Grammatik deutlich von der geschriebenen Sprache, der „Kirjakieli“ unterscheidet, die man im Finnischkurs lernt. Und je nachdem wo in Finnland du dich aufhältst, werden auch unterschiedliche Dialekte gesprochen. In Helsinki wird zum Beispiel Helsinki-Slang gesprochen. Ein halbes Jahr hat deshalb nicht ausgereicht, um perfekt Finnisch sprechen zu können. Deshalb habe ich nach meiner Rückkehr auch weiterführende Kurse an der Uni belegt. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Nordeuropastudien der Humboldt Universität habe ich zudem täglich mit Finnisch zu tun, weshalb ich mich im Finnischen mittlerweile recht sicher fühle.
Finntastic:
Und was sind Deine ultimativen Tipps zum Finnischlernen? Was hat Dir geholfen?
Benjamin Houitte:
Ich würde sagen: Geduld und Durchhaltevermögen ist der Schlüssel zum Erfolg. Am Anfang habe ich viele finnische Vokabeln wirklich hunderte Mal wiederholt, bis ich sie mir merken konnte. (lacht) Denn außer den Lehnwörtern wie posti, bussi oder pankki kann man keine Wortverwandtschaften mit dem Deutschen, Französischen oder Englischen herstellen. Ein paar weitere Lehnwörter stammen aus dem Schwedischen oder dem Russischen, aber das war’s. Nur mit Estnisch als Mutter- bzw. Zweitsprache wäre man einen Schritt voraus, aber selbst da gibt es viele falsche Freunde zwischen beiden Sprachen.
Finnisch hat 15 Fälle, kein Genus und keine Artikel. Die Sprachstruktur ist also ganz anders. Was mir sehr geholfen hat, ist regelmäßig Finnisch zu lesen und auch zu hören. Es gibt zum Beispiel die „Selkouutiset“ von Yle, also Nachrichten in einfachem Finnisch. Und auf Yle Areena gibt es zahlreiche Podcasts und auch finnische Filme und Serien, die man mit englischen Untertiteln sehen kann, zum Beispiel „Aikuiset“ oder „Mieheni Vaimo“. Beide Serien haben mir sehr gut gefallen. In „Mieheni Vaimo“ bzw. „The Husbands Wife“ geht es um eine Frau und ihren Sohn, die nach dem Tod des Ehemannes bzw. Vaters erfahren, dass dieser seit Langem ein Doppelleben geführt hat und es in Tallinn noch eine andere Familie gibt. Auch auf Netflix gibt es ein paar finnische Serien, die ihr mit Untertiteln schauen könnt.
Ansonsten kann ich zum Finnischlernen die App Speakly empfehlen. Als Lehrbuch haben mir die ersten drei Suomen Mestari-Lehrbücher sehr gefallen, die man sich auch über die Unibibliotheken ausleihen kann. In Suomen Mestari 3 gibt es auch hilfreiche Hörübungen. Suomen Mestari 4 fand ich aber ziemlich unnötig… Als Wörterbuch gefällt mir Sanakirja.org vom Helsingin Sanomat oder auch das Kielitoimiston Sanakirja als einsprachiges Wörterbuch. Wer sich mit der „Puhekieli“ auseinandersetzen möchte: Es gibt online einen tollen Puhekiele-Kurs mit fünf Modulen, der mir persönlich auch sehr geholfen hat, die gesprochene Sprache zu vertiefen.
Finntastic:
Du hast beim Finnland-Institut in Deutschland von Januar bis April 2022 ein Praktikum absolviert. Erzähl uns ein wenig über das Finnland-Institut? Was genau macht die Finnlandorganisation in Berlin und wie kamst Du auf die Idee, Dich dort für ein Praktikum zu bewerben?
Benjamin Houitte:
Das Finnland-Institut in Berlin gehört zum Dachverband der Finnlandinstitute, dem SKTI bzw. Suomen kultuurin ja tiedeninstituutit. Ein Kulturinstitut, das die finnische sowie finnland-schwedische Kultur und auch Wissenschaft über die Grenzen Finnlands hinweg fördert. Es organisiert zum Beispiel Events im Bereich Kunst, Literatur, Musik sowie Architektur und hilft Künstlerinnen und Künstlern aus Finnland dabei, auch im Ausland bekannter zu werden. Dazu arbeiten die Finnlandinstitute auch mit vielen Kulturinstitutionen wie Museen und auch den finnischen Botschaften zusammen.
Das Finnland-Institut in Berlin deckt dabei den gesamten deutschsprachigen Raum ab und hat auch eine große Bibliothek mit finnisch- und schwedischsprachiger Literatur. Ich leihe mir dort regelmäßig Bücher aus. So bin ich auch mit Marion Holtkamp, der Referentin für Presse- und Öffentlichkeit des Finnland-Instituts ins Gespräch gekommen. Sie ermutigte mich, mich für ein freiwilliges Praktikum beim Finnland-Institut zu bewerben. Nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch konnte ich dann von Januar 2022 bis April 2022 ein Praktikum in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Veranstaltungsorganisation am Finnland-Institut absolvieren.
Finntastic:
Wie kann man sich für so ein Praktikum beim Finnland-Institut bewerben? Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen? Muss man fließend Finnisch Sprechen?
Benjamin Houitte:
Interessant zu wissen ist: Es gibt am Finnland-Institut drei Möglichkeiten der Mitarbeit. Für schwedischsprachige Studierende aus Finnland wird ein einjähriges Volontariat angeboten, das vom Svenska Kulturfonden gefördert wird. Außerdem gibt es ein sechsmonatiges Volontariat vom Zentralamt für Unterrichtswesen (EDUFI/Opetushallitus), das für finnische Studierende gedacht ist, die in Finnland studieren. Und dann gibt es wie in meinem Fall auch ein dreimonatiges, freiwilliges Praktikum, das jedoch im Gegensatz zu den Volontariaten leider nicht vergütet werden kann. Dafür bekommt man für die Zeit des Praktikums ein Monatsticket für den gesamten öffentlichen Nahverkehr in ganz Berlin zur Verfügung gestellt, was ich super finde.
Bewerben kann sich für das freiwillige Praktikum übrigens jeder, der Interesse an Finnland, der finnischen Kultur und Sprache, an Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie am Kulturmanagement hat. Man muss übrigens weder fließend Finnisch sprechen, noch Skandinavistik oder Fennistik studieren. Allerdings sind die Praktika sehr beliebt, so dass man sich rechtzeitig auf der Webseite des Finnlands-Instituts informieren sollte, ob für den gewünschten Zeitraum überhaupt eine Stelle frei ist.
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(VIDEO: Finnland-Institut) Während seines Praktikums beim Finnland-Institut in Berlin betreute Benjamin Houitte gemeinsam mit der Kuratorin Alan Lake aus London die Ausstellung „CRUSH“.
Finntastic:
Klingt spannend! Erzähl uns mehr von Deinem Praktikum beim Finnland-Institut: Was waren Deine Aufgaben und was hat Dir besonders gut gefallen?
Benjamin Houitte:
Gefallen hat mir, dass ich während meines Praktikums wirklich sehr viel gelernt habe, vor allem weil ich von Anfang an Verantwortung übernehmen durfte. Gemeinsam mit der Kuratorin Alana Lake aus London habe ich die Ausstellung „CRUSH“ organisiert und medial betreut. Ich habe die Kommunikation zwischen den Künstlerinnen und Künstlern und auch zur der Galerie FELD+HAUS Projects in Berlin übernommen, einer echt tollen Kulturlocation im nördlichen Teil von Berlin-Mohabit.
Außerdem habe ich Pressemitteilungen auf Englisch und Deutsch zur Ausstellung verfasst sowie die Social Media PR auf Facebook und Instagram übernommen. Das hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Zum einen, weil auch einige finnische Künstlerinnen und Künstler dabei waren und zum anderen, weil es in der Ausstellung „CRUSH“ um LGBTQ-Rechte, um das Thema soziale Ausgrenzung und auch generell um Fragen rund um das Geschlecht ging, was mich sehr interessiert. Zum Beispiel, was es bedeutet, in unserer heutigen Gesellschaft eine Frau oder ein Mann zu sein. Oder wie es ist, wenn man sich eben mit keinem der beiden Geschlechter identifizieren kann. Themen, die meiner Meinung nach in unserer Gesellschaft dringend mehr Aufmerksamkeit bekommen sollten.
Finntastic:
Was nimmst Du aus Deinem Praktikum für Deine berufliche Zukunft mit und weißt Du bereits wohin es nach Deinem Studium beruflich gehen soll?
Benjamin Houitte:
Durch mein Praktikum beim Finnland-Institut habe ich herausgefunden, dass ich mich beruflich später gerne in Richtung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in einer Kultureinrichtung orientieren möchte, die wenn möglich auch einen Bezug zu den nordischen Ländern hat. Toll wäre es zudem, wenn ich im Rahmen meiner Arbeit die Chance hätte, Texte aus dem Schwedischen und Finnischen ins Deutsche oder Französische zu übersetzen.
Allerdings wird das nicht ganz einfach werden, denn außer dem Finnland-Institut oder den nordischen Botschaften gibt es in Deutschland und vor allem hier Berlin nicht so viele Institutionen mit Nordbezug. Und ich würde schon sehr gerne in Berlin bleiben, weil ich mich hier sehr wohl fühle. Aber mal schauen, was die Zukunft bringt! Aktuell überlege ich, meinen Master in Kommunikationswissenschaften anstatt in Berlin an der Uni in Helsinki zu machen. Denn das wäre eine gute Möglichkeit meine Finnischkenntnisse weiterauszubauen und nochmal eine Zeit im Land zu verbringen.
Finntastic:
Und wann geht es das nächste Mal nach Finnland?
Benjamin Houitte:
Ich werde im August wieder nach Finnland reisen. Ich freue mich schon sehr darauf, meine Freundinnen und Freunde in Helsinki, Jyväskylä und Oulu zu besuchen.
Finntastic:
Dann eine tolle Zeit in Suomi und viel Erfolg für Deine berufliche Zukunft.
Benjamin Houitte:
Vielen lieben Dank. Dir auch weiterhin viel Erfolg mit Deiner schönen Finnland-Webseite und wenn Du mal in Berlin bist, sag gerne Bescheid, dann zeige ich Dir ein paar interessante Ecken in Berlin mit Finnlandbezug.
Über Benjamin Houitte
Benjamin Houitte* (geb. 1999 in Rouen, Frankreich) machte 2017 sein Abitur am deutsch-französichen Lycée Gustave Flaubert in Rouen. Von 2017 bis 2019 absolvierte er ein Studium der Internationalen Beziehungen an der Technischen Universität Dresden. Seit 2020 studiert er im Bachelor Skandinavistik und Nordeuropastudien mit Zweitfach germanistische Linguistik an der Humboldt-Universität Berlin (HU Berlin).
Er arbeitet zudem als studentischer Mitarbeiter am Nordeuropa-Institut der HU Berlin im Fachbereich skandinavistische Sprachwissenschaft. Ein Praktikum beim Finnland-Institut in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Veranstaltungsorganisation im Frühjahr 2022 war für ihn eine tolle Möglichkeit weitere Berufserfahrung mit Schwerpunkt Finnland zu sammeln.
* Benjamin Houitte identifiziert sich als nicht-binäre Person. Im Blogbeitrag verwenden wir allerdings das Personalpronomen „er“, weil es in der deutschen Sprache in diesem Zusammenhang noch keinen anwendbaren Standard gibt, wie im Englischen mit dem dafür genutzten Personalpronomen „they“.
Praktika und Volontariate am Finnland-Institut in Berlin
Volontariate:
- einjähriges Volontariat gefördert durch den Svenska Kulturfonden (Finnlandschwedischen Kulturfonds)
- sechsmonatiges Volontariat gefördert durch das Zentralamt für Unterrichtswesen (Opetushallitus, EDUFI)
Dreimonatiges Praktikum in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Veranstaltungsorganisation
(offen für jeden, der sich für Finnland, die finnische Sprache und Kultur interessiert):
Ansprechpartnerin:
Marion Holtkamp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Finnland-Instituts in Berlin
Tel.: +49 30 40 363 18 95
E-Mail: marion.holtkamp@finstitut.de
Weitere Informationen zu den Volontariaten und Praktikumsmöglichkeiten auch auf der Website des Finnlandinstituts.