(promotion) There are many reasons to fall in love with Finland, the culture, language and its people. And I think everyone has their own reasons and individual stories to tell. That’s why Finntastic has been searching with the „Finland story prize draw“ for the most beautiful Finland stories! Here is the collection of twelve unique Finland stories! Enjoy reading! And of course Janne-Oskari has also choosen the Finntastic prize winners of this competition!
First of all, I want to thank all the participants who send me their lovely Finland stories! It is really great, that you shared your love for this beautiful land of the thousand lakes with us! And a special „kiitos“ also to my „Finntastic“ sponsor partners, who made this prize draw possible and provided so many lovely Finland prizes! Without you, this lovely project would not have been realized!
I hope no one minds, that I didn’t translate the in German written stories into English, but I think it would be better to publish the original sent versions of the participants, because it transports the feeling of the people and their love for Finland more authentically! But I think google translate or deeply will help you to enjoy all the Finland stories anyway. 🙂
And now Janne-Oskari will announce the winners of the prize draw! First of all, I must say, that there have been twelve amazing stories and every single one touched our heart! But there are only eleven prizes. That’s why I decided to raffle also an Finntastic mystery prize in addition!
But also all the stories are so lovely and amazing, there could only be one winner for the interview on Finntastic.de. And because the story is so unique, we choosed Evas funny „Leningrad Cowboys“ story! Congratulation Eva, the interview about your Finland story on Finntastic.de is yours! 🙂
But we have still some lovely other prizes to raffle!
Here are all the winners of the „Finntastic“ prizes:
- Joachim D.: FARMABERG crime novel, written by Helena Väisänen (sponsored by Antium Verlag)
- Elli J.: Moomin colouring book „Creative Colouring“ (sponsored by Kalevala Spirit)
- Eva B.: interview auf Finntastic.de and a „Finntastic“ mystery prize (sponsored by Finntastic.de)
- Lydia G.: journey voucher (value: 100 Euro) for a booking of a Finland trip on www.fintouring.de (sponsored by fintouring)
- Nicole S.: birch product box of so-schmeckt-finnland.de (sponsored by so-schmeckt-finnland.de)
- Jörn B.: illustrated book with several pictures from Finland by Klaus-Peter Kappest (sponsored by fintouring)
- Cordula Z.: Finnflavours product package (sponsored by Finnflavours)
- Lauren S.: Moomin poster by Putikki (sponsored by Kalevala Spirit)
- Yvonne H.: novel „Straße ins Paradies“, written by Antti Tuuri (sponsored by Antium Verlag)
- Otfried s.: crime novel „Die Ertrunkenen“, written by Jaakko Melentjeff (sponsored by Antium Verlag)
- Natalie K.: Finnish product package of Rein herzlich aus Finnland (1 x rose petal confiture from Finnish Plant and 2 x spelt licorice from Sun Spelt) (sponsored by Rein herzlich aus Finnland, Finnish Plant and Sun Spelt)
- Valentina C.: alati sauna box (sponsored by alati.de)
Janne-Oskari, the funny elk crew, Inken and the „Finntatic“ sponsors wish all the winners a lot of fun with their „Finntastic“ Finland prizes!
And to all the Finlandlovers and Northers lights out there, enjoy reading the amazing Finland stories!
Suomi Love – 12 amazing stories about the love for Finland!
Joachims Freunde aus Finnland nennen ihn „Pikku Jussi“
Die Geschichte von „Pikku Jussi“ und Finnland beginnt vor 49 Jahren und rein zufällig. Ich war 12 Jahre alt und in meiner Heimatgemeinde Wehrheim im Taunus fand das erste „Wehrheimer Folklore- und Schützenfest“ statt. Die Teilnehmer kamen aus fünf europäischen Ländern und waren komplett eine ganze Woche in Privatunterkünften verteilt.
Meine Oma hatte Auvo und Olli mit „Mietoisten Nuorisoseura“ zu Gast und so hängte ich mich einfach an die Gruppe dran. Ein Jahr später dann der Gegenbesuch in Mietoinen und Lieto (Varsinais-Suomi) und dort war ich dann bei Familie Haapakoski untergebracht. Ich war 13 und Leena 12, wir haben noch heute Kontakt und auch ihre Tochter und Enkelin besuchten uns schon in Frankfurt. Mit 15 war ich dann zum ersten Mal alleine in Finnland und mit 21 Jahren kam was kommen musste, die erste große Liebe namens Ulla.
Damals gab es noch kein Skype, Telefonate waren teuer und so schlief das Ganze dann dramatisch ein. Mittlerweile zog Familie Rinne aus Helsinki/Yläne in unser Dorf und auch wir sind bis heute befreundet und besuchen uns gegenseitig, seitdem sie wieder in Finnland wohnen. Mietoisten Nuorisoseura war dann noch viermal zu Gast im Taunus.
Finnland ist zu meiner zweiten Heimat geworden, ich genieße im Sommer die Ruhe des Mökkis, wenn der nächste Nachbar weit weg und der See vor der Sauna nahe ist. Die entspanntesten Momente meines Lebens habe ich in einer finnischen Sauna, wenn das brennende Holz im Ofen knistert, der Blick durch das Fenster durch die Birkenblätter auf eine in der Sonne glitzernde Wasserfläche zeigt und der Duft der vihta (Birkenzweige) sich verbreitet.
Es gab Anfangs auch einige Missverständnisse, denn finnische Zurückhaltung und das Deutsche „mit der Tür ins Haus fallen“ brauchen Zeit, sich aneinander zu gewöhnen. Mein Vergleich: Um jeden Finnen ist Anfangs ein ganz zarter Eismantel. Da darfst du nicht mit dem Schneidbrenner zum Auftauen ran, sondern brauchst ein kleines brennendes Streichholz. Danach hast du Freunde für’s Leben. Die Sprache spreche ich auch mehr recht als schlecht.
Übernächstes Jahr habe ich vor. Mein 50-jähriges Finnland-Jubiläum gemeinsam mit vielen Freunden im „Maamiesseurantalo“ in Mietoinen zu feiern, dem Ort, wo ich damals als „Pikku Jussi“ zum ersten Mal in Finnland war. Ach ja, woher kommt mein Spitzname? Mein Vorname Joachim wird mit „Jo“ abgekürzt. Und ich fühlte mich immer angesprochen, wenn Finnen miteinander redeten und „jooo“ sagten. Irgendjemand verpasste mir dann ob meines Alters diesen Namen und in Mietoinen und Umgebung kennt mich kaum jemand unter meinem richtigen Namen.
Ellis Liebe zu Finnland begann mit Metal, Rockmusik und Humppa aus Finnland
Hei! Meine Finnlandliebe begann vor vielen Jahren, ganz typisch mit der Musik von HIM und The 69 Eyes 😉 Ansonsten fand ich dieses Fleckchen Erde schon immer interessant, fast schon exotisch!
Irgendwann besuchte ich ein Konzert der finnischen Humppaband Eläkeläiset und hatte danach noch ein sehr nettes Gespräch mit Keyboarder und Sänger Toppo. Mein Vater brachte mich schließlich auf die Deutsch-Finnische Gesellschaft (DFG) und als ich dann noch gecheckt hatte, dass unsere Partnerstadt Joensuu ist, war es vorbei! Da musste einfach hin!
Gesagt, getan. 2015, nach meinem Auszug aus der alten Wohnung, plante ich meinen ersten Trip nach Finnland, ins „Nirgendwo“. Ja, es war unheimlich ruhig anfangs. Ungewohnt. Aber nachdem ich mich darauf einließ, einfach toll!
2018 war ich wieder auf Tour mit Eläkeläiset und auch guten Freunden aus Finnland. Zu diesem Zeitpunkt war ich glücklicher Single. Auch mein sehr guter Freund Janne hätte mir sonst wen auf den Bauch binden können. Aber an Tag 2 oder 3 trank ich dann doch ein Bier mit „dem Neuen“. Und dann noch eins und noch eins…. Nachdem er dann extra wegen mir im Dezember nach München flog, habe ich nun meinen eigenen „Exoten“ an meiner Seite 😉
Auch wenn in Finnland noch viele Dinge ungewohnt sind, fast wie eine Art „Disneyland“, möchte ich es nicht mehr missen! Es ist einfach Liebe zu Land, Mann und Freunden! 🙂
Evas Finnlandleidenschaft begann mit den Leningrad Cowboys
Bei mir sind definitiv die Leningrad Cowboys schuld. Ich wollte die unbedingt einmal live in ihrer Heimat gemeinsam mit dem russischen Chor sehen, und im Dezember 2013 war es dann soweit … und damit fing meine Liebe zu Finnland erst richtig an.
Mittlerweile war ich fünfmal dort, im Dezember 2019 geht es wieder dorthin und ich versuche gerade auch die Sprache zu lernen. Und ich lieb es in Finnland auf Konzerte zu gehen! ich habe dadurch so viele liebe nette Menschen kennen und schätzen gelernt und auch Freunde dort gefunden, und die Landschaft gefällt mir auch sehr gut … Eine Sucht, die nicht mehr loslässt.
Lydia: Ville Valo und der Hit „Join me“ weckten den Finnlandvirus in mir
Im Grunde begannen zwei meiner Leidenschaften zeitgleich und durch denselben Auslöser 🙂 Im Jahr 2000 tauchte die finnische Band HIM mit ihrem damaligen Hit „Join me“ in den deutschen Charts auf. Damals war ich süße 13 Jahre alt und meine komplette Welt stand Kopf.
Ich begann mich schwarz zu kleiden, Make-Up und Nagellack entsprechend anzupassen und landete Hals über Kopf in der Gothic-Szene, in der ich bis heute ein Zuhause gefunden habe. Mittlerweile habe ich sogar mehr Tattoos als HIM’s Frontman Ville Valo! *lacht*
Ich stolperte im Zuge dessen über immer mehr und mehr großartige, finnische Bands. The Rasmus (die damals ebenfalls ihre Hochphase hatten), Nightwish, The 69 Eyes, Uniklubi, Lovex, Negative, Bloodpit usw. und so führte eins zum anderen. Ich begann mich auch für Finnland zu interessieren, für die Sprache und den kulturellen Hintergrund. 2006 und 2007 habe ich Finnland mehrmals bereist und fasste schließlich den Entschluss, früher oder später für immer dorthin zu ziehen .
Von klein auf war ich ein Wintermensch. Ich mochte nie die Hitze und den Sommer, lieber lange, dunkle Abende und viel Schnee – dieses Land war also wie gemacht für mich 🙂 Ebenfalls 2006 begann ich an der örtlichen Volkshochschule Finnisch zu lernen, zwei Jahre, danach gab es jedoch keinen Anschlusskurs mehr.
Aus persönlichen Gründen habe ich Finnland dann zunächst lange Jahre aus den Augen verloren. Ich bin zwar der Musik treu geblieben, habe jedoch meine Reisen nach Finnland sowie die Sprache vernachlässigt.
Letztes Jahr, 2018, hat es mich aber endlich wieder gepackt – wieder war Ville Valo der Auslöser. HIM existieren leider nicht mehr, doch musikalisch war Ville Valo mit der finnischen Band „Agents“ wieder aktiv, es sollte ein Album komplett in finnischer Sprache geben!
Mein Ehrgeiz war gepackt, ich versuchte erneut, mir diese schwierige Sprache anzueignen. Erst allein für mich privat, mittlerweile wieder in einem VHS-Kurs. Stück für Stück geht es nun voran. Und auch meine Reiseplanung hat sich wieder mehr in den Norden verlagert. Vor kurzem war ich für vier Tage in Helsinki. Nach 11 Jahren, die ich nicht dort war, hat mich die Sehnsucht nun wieder voll erwischt!
Kommenden Winter, im Februar 2020, ist eine einwöchige Reise nach Saariselkä und Inari geplant, komplett mit Rentier- und Huskysafari, Schneemobilfahrt und HOFFENTLICH den Nordlichtern – revontulet!
Auch meine „Auswanderpläne“ haben sich meinem Hinterkopf wieder aktiviert und ich hoffe, dies früher oder später nun wirklich in die Tat umsetzen zu können. Wenn ich könnte, würde ich sofort meine Sachen packen und auswandern. Leider ist das leichter gesagt, als getan. Aber man soll ja nie aufgeben! 🙂
Und passend dazu, habe ich ein schönes finnisches Sprichwort gefunden. Es besagt, dass die Dinge Zeit brauchen und wenn man geduldig ist, wird es eine Lösung geben: „Ei kaikkea heti voi oivaltaa. Ratkaisa löytyy, kunhan aikaa saa.“
Nicole bekam ihren Heiratsantrag unter dem Nordlicht
Alles fing mit einem Artikel in einer Zeitschrift an. „Möchten Sie die Nordlichter sehen?“ 2011 war es dann soweit, unser erster Urlaub im Winter in Muonio. In diesem Urlaub hat mir mein Mann einen sehr romantischen Heiratsantrag gemacht, deshalb sollten unsere „Flitterwochen“ auch nach Finnland gehen.
Da wir beim ersten Mal keine Nordlichter gesehen haben, suchten wir einen anderen Ort mit weniger Lichteinflüssen. So landeten wir 2015 in Lappland, in Hetta/Enontekiö. Dort lernten wir gleich sehr nette Einheimische kennen, die uns sehr viel über die Samische Kultur und das Leben in Finnland gezeigt haben und wir haben unsere ersten Nordlichter live gesehen. Es folgten mehrere Urlaube zu verschiedenen Jahreszeiten und es wuchs eine Freundschaft.
Durch unsere Freunde lernten wir sehr viel über das dortige Leben, den Umgang mit der Natur, die Ruhe zu genießen, viele nette Menschen und wunderschöne, interessante Orte kennen. Seit April 2018 lernen wir auch die tolle Sprache.
Nun fahren wir zweimal im Jahr nach Hetta bzw. Näkkälä und versuchen einen dritten Urlaub in anderen Teilen des wundervollen Landes zu verbringen. Im September waren wir eine Woche in Helsinki. Doch eigentlich ist für uns Hetta/Näkkälä zur zweiten Heimat geworden. Auf einer Kuksa, einer samischen Holztasse, wir jedes Jahr die Jahreszahl eingravieren, und wenn diese voll ist wandern wir aus ?.
Jörn entdeckte seine finnische Seele bei der Arbeit am Skandinavienkai in Travemünde
Ich habe Jahre lang in Travemünde am Skandinavienkai gearbeitet, wo Finnlines nach Finnland fährt. Im Duty Free Shop Sari Berner sprach die Mitarbeiterin immer von ihrer schönen Heimat, den weiten Wäldern, dem leckeren Essen, den Süßigkeiten, der Saunakultur. Die Arbeitszeit verging in Träumen, wie im Flug. Die Sehnsucht nach diesem tollen Land wuchs und wuchs.
Bildbände und Kochbücher gingen mir durch die Hände, Reiseprospekte stapelten sich. Dieses Land möchte ich erleben, unbedingt! Leider ist meine Erkrankung dazwischen gekommen, so habe ich eine Reise noch nicht realisieren können, aber das Träumen entzückt mich weiterhin bis es klappt.
Cordula verliebte sich in Finnland und ihren Mann im Auslandsemester in Kajaani
Meine Geschichte beginnt im Jahr 2005 als meine Freundin vorschlug eine Infoveranstaltung unserer Fachhochschule zu besuchen, wo andere Studierende über ihre Auslandssemester berichteten. Diese Freundin war natürlich auch absoluter HIM- und Skandinavienfan. Und so stand am Ende der Veranstaltung fest, dass wir in Finnland ein Auslandssemester machen wollen und leiteten alles in die Wege.
Sie war schon in Schweden und ich mit Anfang 20 einfach nur abenteuerlustig, aber kannte den Norden noch nicht. Im Nachhinein betrachtet, sollte das die beste Entscheidung meines Lebens werden. Mein Vater war an Krebs erkrankt, was mich das ganze Studium durch belastete. Einen Monat bevor es Richtung Finnland ging, verstarb er. Emotional eine schwere Zeit und so war für mich der geografische Abstand eine gute Möglichkeit der Trauerbewältigung.
Den ersten Monat verbrachte ich in Turku zum Sprachkurs, die Freundin in Helsinki. So konnten wir uns gegenseitig und viele tolle Orte besuchen. Der Sprachkurs war super. Viele Menschen aus verschiedenen Ländern, viele Ausflüge in die Natur und in das Schärengebiet, Unternehmungen, ein toller Sommer! Genau die Ablenkung, die ich brauchte, um zu heilen.
Nach dem ersten Monat ging es weiter nördlich bis Kajaani, wo das eigentliche Studiensemester stattfand. Der Campus und das Wohnheim lagen direkt am Wald und auch hier verbrachte ich eine wunderbare Zeit, die man gar nicht so einfach in ein paar Sätze verpacken kann. Die Natur, die Weite, die vielen Seen, die Mentalität und Freundlichkeit der Finnen, die Kommilitonen – ach einfach alles.
Eines Tages zog dann ein neuer Student ein, der zuerst mein Freund wurde und nach einigen Jahre dann mein Ehemann. Natürlich mussten wir in Finnland heiraten. Dies taten wir in Turku auf einer kleinen Insel in einem alten Badehäuschen. Seitdem müssen wir immer wieder nach Finnland zurück, um unsere Finnlandsehnsucht zu stillen.
Dieses Jahr reisten wir mit unserem Sohn nach Finnland, um ihm zu zeigen wo alles begann. Nach einer wunderbaren Woche mit den liebsten und besten finnischen Freunden und dem Trauzeugen (Sauna, Schwimmen, Angeln, Bootfahren, Makkara grillen) wollte auch unser Sohn nicht mehr von da weg.
Lauren fell in Love with Finland, her partner and decided to study in Finland
Eight years ago, during the first year of my Bachelor’s degree at the University of Chester in Britain, I met some people who became a really important part of my life. They were Erasmus exchange students from Finland, who are now my best friends. They taught me Finnish words and invited me to visit Finland. I started dating my Finnish partner, and we finally got married last month!
In 2015, I graduated from the University of Chester with a Bachelor’s degree in International Development Studies with Spanish. My wife then suggested, that I apply to study a Master’s degree in Finland, and I was accepted into Tampere University in Finland! In June this year, I graduated from Tampere University with a Master’s degree in Peace, Mediation and Conflict Research.
I fell in love with Finland because of its small population, the education system, the welfare system, low levels of corruption, flexible and less working hours, better pay, more time and cheaper leisure activities, low levels of crime, healthier food, nature, respect for the environment, recycling facilities, cycling infrastructure, and vegetarian and vegan food options.
As a student here in Finland, I didn’t have to pay tuition fees, because I’m a citizen of an European country, and even my meals and healthcare were subsidised. Through volunteering as a „School Visitor“ for Erasmus in Schools, I had the opportunity to visit Finnish primary, secondary, and upper secondary schools. I observed, that the schools offer free meals for every student. There are more breaks and less homework. Yet, Finland is one of the most successful countries in the world in terms of education.
Before I moved to Finland, I was hoping to participate in some Finnish language courses, but I thought, that I would have to pay for evening classes. However, I discovered that international students can participate in the Finnish language courses offered by Tampere University and include the credits, that we get from them into our studies. I think that studying there was a great opportunity because I met people of different nationalities, that I had never encountered before, which changed many of the ideas and prejudices that I had previously had about them.
Metalfans Yvi & Marc von „infinnivy“ entdeckten ihre Liebe zu Finnland auf dem Weg zum Nightwish-Konzert nach Tallinn
How we fell in love with Suomi? Es war eine Zufallsbekanntschaft, die wir einer wortwörtlichen Schnapsidee und dem Nightwish-Konzert in Tallinn zu verdanken haben. Der Gaudi halber und mangels bezahlbarer Direktflüge wählten wir den Seeweg ab Helsinki, um auf dem Rückweg auch Finnland noch einen Besuch abzustatten. So der Plan.
Am gottverlassenen Olympiaterminal wurde uns klar, dass wir dringend Finnisch lernen müssen. Von einem ambitionierten Taxifahrer wurden wir mit brennenden Reifen zum Westhafen gerettet, wo wir im Schweinsgalopp gerade noch rechtzeitig die Fähre erwischten. Auf dem Rückweg von Tallinn, bei 20° Grad, Sonne pur und spiegelglatter See, beschloss ich 500 Meter vor Helsinki buchstäblich aus heiterem Himmel noch seekrank zu werden.
Auch wenn die erste halbe Stunde im Busbahnhof auf einer Treppe liegend nicht sehr romantisch war, hatten Land und Leute längst schon mein Herz erobert. Sobald mich die Beine wieder trugen gingen wir los, um die Stadt zu erkunden. Dass ich mir an einem gewissen Merisatamaranta in Finnland mal den Sonnenbrand meines Lebens hole, hätte ich auch nicht erwartet.
Zwischendurch war ich mir wirklich nicht mehr sicher, ob wir ernsthaft im Land mit diesem angeblichen Polarkreis und ewiger Dunkelheit sind. Die Standortinformationen in meinem Handy bestätigten es aber zweifelsfrei. Es fühlte sich an wie ein wunderschöner Traum, nur dass ich ziemlich real mittendrin stand.
Die Stunden verflogen nur so, Schlaf wurde völlig überbewertet und ich hätte schwören können, ich war hier schon mal. Alles kam mir seltsam vertraut vor und vieles was die Finnen so lieben und leben spricht mir metertief aus der Seele.
Es war eine Reise, die unser Leben verändert und bereichert hat. Zwischen unseren leider noch sehr kurzen Besuchen holen wir uns Finnland so gut es geht nach Hause. Als handfeste Rock- und Metalfans haben wir uns treffsicher das richtige Land ausgesucht, um uns auch musikalisch verwöhnen zu lassen. Wir freuen uns sehr, Finnland bald von seiner dunklen Seite kennenzulernen. In der Adventszeit, vielleicht mit ein paar Schneeflocken, die im heißen Glögi abtauchen, bevor wir uns unters headbangende Volk mischen.
If you like, check out Yvonnes Instagram page „Infinnivy“
Otfried entdeckte seine finnische Seele auf dem Bardentreffen 2001 in Nürnberg
Allgemein auf Finnland bin ich natürlich schon im Geographie- und Geschichtsunterricht in der Schule gestoßen. Aber richtig entbrannt für Finnland bin ich über die Musik und die daraus gewachsenen engen Freundschaften zu finnischen Musikern.
Angefangen hat das mit dem Konzert von Värttinä am 27. Juli 2001 auf der Hauptbühne auf dem Hauptmarkt beim Nürnberger Bardentreffen. Ich war sofort hin und weg von der Musik und der Ausstrahlung der Band, insbesondere von den damals vier Sängerinnen. Am stärksten hat mich der Charme von Susan Aho und Johanna Hytti gefesselt.
Von da an betrieb ich gezielt die Entwicklung einer engen Freundschaft zu den beiden. Susan, die heute Susan Venhovaara heißt, habe ich seitdem, und seit 2008 jährlich, bei ihren Konzerten mit Värttinä oder Kuunkuiskaajat schon vierzehnmal gehört, bewundert und privat getroffen.
Ein Höhepunkt war das von mir für Kuunkuiskaajat organisierte und gesponserte Konzert am 6. März 2011 im Nürnberger Südpunkt. Noch bedeutsamer war, dass ich die beiden auch auf meiner ersten Finnlandreise 2012 traf. Ich wohnte da eine Woche bei meinem engsten finnischen Musikerfreund, Markojuhani Rautavaara, in Tähtelä bei Lohja, etwa 50 km westlich von Helsinki.
Dort, beim Sommerfest auf Lohjansaari, einer Insel im See bei Lohja, gab Kuunkuiskaajat aus Freundschaft zu Markojuhani ein kostenloses Konzert. Und bei diesem Fest traten dann Markojuhani und ich als Duo auf und ich war richtig stolz, da drei Songs vor Susan und Johanna vortragen zu können.
Übrigens: Markojuhani hat, auf meine Vermittlung hin, schon viermal bei der Weihnachtsfeier der Deutsch-Finnischen Gesellschaft Nürnberg gespielt. Da bin ich im Vorstand tätig, um aktiv die Freundschaft und den Kulturaustausch zwischen Finnland und Franken lebendig zu fördern!
Natalie Kruijen
As young kids, when I was six or seven years old, a friend of mine came with some words, that we could use for cursing so we wouldn’t get in trouble.
I always thought they were just made up words. We used them all the time and even growing up I somehow just kept using them. When I was 16 or 17 I was really interested in Sweden and then learned more about Finland and I fell in love with the country.
As I read more and more, of course I learned the basic Finnish cursing… And damn!!
That was exactly the curse words, that I had been using my whole life!!! The curse words that my friend told me!! It was not something made up! They were actually Finnish curse words!!! So I am now 34 years old and living in the Netherlands and here I am, always cursing in Finnish.
Valentina Carini
Quiet, peaceful, cathartic. These three adjectives best describe the vision I have of Finland. I went on an artist residency in the middle of an unspoiled countryside this past June 2019 and fell in love with it and its people.
The sensation of freedom I felt at Hovinkartano Art Centre was something so new to me: as a woman on my own I could bike everywhere at anytime and just enjoy the vast and sweet nature I was surrounded by. Silence. Or better, the sound of nature, is what has striken me the most.
I am part of nature and I can feel it! I immersed the canvas I brought to paint on in one of the thousands of lakes of the surroundings and then, as a kind of symbolic rebirth, I also soaked every inch of my skin into those clear waters and felt the power of it all. Peaceful and quiet. Like the Finnish. Who are a mirror of what surrounds them. I found kindness being so normal. Like if that is the way you, as a human being, are supposed to behave with your neighbours.
I went to Finland to expand on my artistic research on human behaviour and consciousness. I wanted to investigate upon weather a place make us happier than another one and if it is a place or rather our cultural layers who make us more aware people.
I attempted an answer to this and I also involved some of the visitors to my solo exhibition at the art residency I was staying at by mirroring themselves before my interactive canvas and by asking them to leave a mark, to activate (on a metaphorical level) the materialization of our fingerprint on this planet and as a reminder of our own uniqueness.
Unique. That is also the right word to describe my stay in sweet and stunning Finland. I miss you already… But I’ll be back!
* This blog article and the finland prize draw is a coopartion with the following companies: Alati.de, Antium Verlag, Finnflavours, Rein herzlich aus Finnland (Finnish Plant, Sun Spelt), Kalevala Spirit, fintouring and so-schmeckt-finland.de, who provided the prizes for this prize draw. If you like to know more about meaning of „promotion“, check out my media kit on my Finland blog.